Die hohen Gurkenpreise im LEH sorgen beim deutschen Verbraucher für Aufruhr. Aufgrund der hohen Energiepreise haben die niederländischen Gärtner in diesem Winter nicht durchproduziert, währenddessen hat sich der Kälteeinbruch in Spanien merklich auf die Qualitäten und Mengen niedergeschlagen. In Nordeuropa verschiebe sich die Ernte nach hinten, denn "ab Mitte Februar kommt so viel Licht, dass man nicht mehr so viel Energieeinsatz hat. Die Tage werden jetzt wieder länger und es wird weniger Gas gebraucht. Die Gurken kommen jetzt erst langsam auf den Markt. Auch in Deutschland geht die Ernte jetzt allmählich los", sagt Simon Höfler, Gurkenerzeuger im Nürnberger Knoblauchsland, gegenüber InFranken.de
Die Höfler Gemüse GbR habe die eigenen Salatgurken vor zwei bis drei Wochen gepflanzt. In zwei bis drei Wochen erfolge dann die Ernte. Je näher der Frühling nahe, desto mehr würden sich die Preise entspannen, vermutet Höfler: "Voraussichtlich werden die Preise in den nächsten drei bis vier Wochen sinken, weil das Angebot steigen wird. Die Tomaten werden meiner Einschätzung nach teuer bleiben und ab Mitte Mai werden die Preise womöglich fallen." Ab April starte dann die Tomatenproduktion in den Niederlanden und Deutschland.
Bilder: Michael Böllet (www.michaelboellet.de)
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Simon Höfler
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