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Grit Vogt, Market Developerin bei der Bayer CropScience Deutschland GmbH zur neuen Tomatensorte 'Roundita'

Bis zu 15 Prozent mehr Ertrag und größeres Resistenzpaket

'Roundita', eine neue Tomatensorte, die von De Ruiter Seeds als Teil von Vegetables by Bayer entwickelt wurde, wird seit rund einem Jahr in Deutschland, Österreich und in der Schweiz angebaut. Wie uns Market Developerin Grit Vogt vom Unternehmen aus Monheim mitteilt, wird die Sorte vor allem in der Gewächshausproduktion verwendet. "Sie eignet sich aber auch in Gewächshäusern ohne High-Tech-Mittel sowie für Endverkaufsbetriebe mit Tunnelproduktion im Sommer", teilt uns Grit Vogt mit. 


(v.l.n.r.:) Yvonne Dojahn, Grit Vogt und ein weiterer Kollege von Bayer Cropscience Deutschland präsentieren die 'Roundita' auf der Fruchtwelt Bodensee 2023 in Friedrichshafen.

"Im Vergleich zu anderen Sorten hat Roundita das Potential eine höhere Anzahl Trosse im Verlauf der Saison zu produzieren. Wir konnten über unsere Versuche zudem feststellen, dass sie bis zu 15 Prozent mehr Ertrag ermöglicht und Roundita ein höheres Resistenzpaket aufweist im Vergleich zu den sich derzeit auf dem Markt befindlichen Sorten", sagt Vogt. "Das Einzelfruchtgewicht liegt zwischen 14 bis 16 Gramm. Wir haben ° Brixwerte bis 11 Grad gemessen." Das Aussehen als auch der Geschmack kämen zudem gut bei den Endkunden an. 

2022 wurden die ersten Proben etabliert. "Die meisten Erzeuger haben sie direkt in diesem Jahr angebaut, da 'Roundita' für die Anbauer auch einen Mehrwert erzeugt. Als Cherry Trosstomate wird sie bereits in einzelnen Ketten angeboten und kann das gesamte Jahr über angebaut und vermarktet werden." Die aktuelle Situation mit den hohen Energie -  und Arbeitskosten, stellen die Tomatenerzeuger vor große Probleme, der Wechsel zu generativeren und gut ausbalancierten neuen Sorten mit einem hervorragendem Ressistenzpaket kann den Anbauer hier unterstützen.“

"In Frankreich wird sie für lose Ware getestet". Roundita ist auch in den Niederlanden erhältlich, hier ist es derzeit sehr schwierig, neue Sorten bei den Produzenten zu testen. Viele Anbauer in den Niederlanden, sind derzeit sehr zurückhaltend, wenn es darum geht neue Sorten zu testen. Neben den hohen Energiekosten, stellt hier der Tomato Brown Rugose Fruit Virus (ToBRFV), in Deutschland auch bekannt als 'Jordan-Virus' ein großes Problem dar. "Bayer CropScience arbeitet aktiv an der Züchtung neuer Sorten, welche eine Resistent gegen ToBRVF und die positiven Eigenschaften der bisher bekannten Sorten verbindet."

Die Entwicklungszeit von neuen Tomatensorten beträgt zwischen fünf bis zehn Jahren. Ob sich einzelne Sorten zur Kommerzialisierung eignen, wird über Testphasen in verschiedenen Gewächshäusern überprüft. Vogt: "Sollte der Anbau unter den gegebenen Umständen funktionieren, entscheiden wir im Team darüber, ob sie vermarktet werden kann. Dieser Prozess dauert in der Regel ein bis drei Jahre."  

Weitere Informationen:
Grit Vogt
Bayer CropScience Deutschland GmbH
Alfred-Nobel-Str. 50
D - 40789 Monheim
grit.vogt@bayer.com 
https://www.bayer.com