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Matthias Schamel zur herausfordernden Meerrettich-Kampagne:

"Die Rohwarenbeschaffung ist weiterhin sehr angespannt"

Sowohl hinsichtlich der Vermarktung als auch der Rohwarenbeschaffung gestaltet sich die diesjährige Meerrettich-Kampagne äußerst schwierig. "In den letzten Jahren hatten wir bereits deutliche Preisanstiege zu verzeichnen, dieses Jahr sehen wir uns allerdings mit gewaltigen Mehrkosten um bis zu 35 Prozent konfrontiert. Größte Preistreiber sind die gestiegenen Betriebskosten, etwa Düngemittel und Mindestlöhne", so Matthias Schamel, Geschäftsführer des gleichnamigen Traditionsunternehmens mit Sitz in Baiersdorf. 

Trotz aller Herausforderungen sei das scharfe Wurzelgemüse noch ausreichend vorhanden, was der über Jahrzehnte aufgebauten Erzeugerstruktur mit Vertragsanbauern in Bayern und langjährigen Geschäftsbeziehungen in Österreich und Ungarn zu verdanken ist. Währenddessen verläuft die Vermarktung der Meerrettich-Produkte ebenfalls schwieriger als sonst, bestätigt Schamel. "Aufgrund der Inflation ist der Warenkorb insgesamt teurer geworden, weshalb die Verbraucher eher zurückhaltender einkaufen. Das schlägt sich entsprechend auf die Nachfrage im Handel nieder. Besonders für den Bio-Meerrettich ist 2022 nicht förderlich gewesen. Auch die Essgewohnheiten ändern sich, so dass es immer wichtiger wird die Vielfalt des Meerrettichs und seine Einsatzmöglichkeiten in der modernen und bewussten Esskultur aufzuzeigen."


Matthias Schamel und Wolfgang Schöppl stehen gemeinsam am Ruder des bayrischen Traditionsunternehmens.

Umfassender Markenrelaunch
Noch sei Schamel zufolge keine Entspannung des Marktgeschehens in Sicht, er zeigt sich jedoch zuversichtlich, dass der Meerrettich mittel- bis langfristig wieder stärker in den Fokus der Verbraucher rückt. "Es handelt sich um ein supergesundes, nährstoffreiches Gemüse, insbesondere der bayerische Meerrettich sticht dabei mit seiner mit seiner langen Tradition und seiner 100-prozentigen Herkunftsgarantie und regionaler Verarbeitung heraus. Wir stellen fest, dass der Stellenwert des Meerrettichs besonders bei der jüngeren Generation noch Potential hat und haben uns als Marktführer zur Aufgabe gemacht, den Meerrettich wieder deutlich populärer und jünger zu machen!", schildert Schamel und weist unter anderem auf den bevorstehenden Marken-Relaunch hin. Weitere Ansätze in Bereich Marketing gibt es ebenfalls im Sponsoring eines Ultra-Trail-Running- und eines Rad-Teams sowie der stetigen Erweiterung des veganen Meerrettich-Sortiments.


Tafelmeerrettich aus dem Hause Schamel

Potenziale aufzeigen
Um die hohe Qualität des bayerischen Meerrettichs zu erhalten und eine nachhaltige Entwicklung in allen Bereichen zum Schutz der Wurzel sicherzustellen, wurde vor wenigen Monaten das "Meerrettich-Kompetenz-Team" ins Leben gerufen. Alle Bereiche der Wertschöpfungskette, vom Anbau bis zum fertigen Produkt, werden im Kompetenzteam repräsentiert. "Der Meerrettichanbau ist besonders arbeitsintensiv und anspruchsvoll: Die Bewirtschaftung eines Hektars bedeutet etwa 1.000 Arbeitsstunden. Unser Ziel ist es, alternative Anbaumethoden zu prüfen und die Effizienz entlang der Kette zu steigern. Wichtig dabei ist eben auch der Klimawandel, die Nutzung von Wasserressourcen sowie die Optimierung der Lagerung und Verarbeitung. Uns ist es eine Herzensangelegenheit, den Landwirten von morgen die Potenziale aufzuzeigen, damit der Meerrettichanbau im Wettbewerb mit anderen Kulturen wie Sonnenblumen und Getreide zunehmend attraktiv wird."


Rohware 

Bilder: Schamel Meerrettich GmbH & Co. KG 

Weitere Informationen:
Matthias Schamel
Schamel Meerrettich GmbH & Co. KG 
Johann-Jakob-Schamel-Platz 1
D-91083 Baiersdorf
Fon: +49 (0) 9133 / 7760 - 0
Fax: +49 (0) 9133 / 7760 - 88
info@schamel.de  
www.schamel.de