Der innergemeinschaftliche Handel (EU-27) mit Frischobst belief sich 2021 auf 17,7 Mio. t. Aus Drittstaaten wurden 12,0 Mio. t Frischobst und Südfrüchte eingeführt. 6,1 % der Drittlandimporte und 26,6 % der innergemeinschaftlichen Importe entfielen dabei auf Deutschland. Der innergemeinschaftliche Handel mit frischem Gemüse in der EU erreichte 2021 10,1 Mio. t, aus Drittländern wurden ca. 2,1 Mio. t eingeführt. Im Handel mit Gemüse entfallen dabei 4 % der Drittlandimporte und rd. 30 % der innergemeinschaftlichen Importe auf Deutschland.
Exporte
Die Exporte an Frischobst in die Mitgliedstaaten der EU beliefen sich 2021 auf 18,3 Mio. t. Etwa 3,8 Mio. t wurden in Drittländer exportiert. Bedeutendster Obstexporteur im innergemeinschaftlichen Handel blieb mit 6,5 Mio. t Spanien. Die Frischgemüseexporte in andere EU-Mitgliedstaaten erreichten rd. 11,3 Mio. t, aber in Drittländer wurden
lediglich knapp 3,2 Mio. t exportiert. Spanien hat 2021 mit einem Anteil von 35 % am innergemeinschaftlichen Handel seine führende Rolle als bedeutendste Gemüseexportnation der EU behauptet, die Niederlande folgten mit 28,7 %. Deutschland war lediglich mit 0,5 % am Drittland- und mit 3,4 % am innergemeinschaftlichen Handel beteiligt.
Quelle: BMEL