Alles in Allem wurden im Dezember zu korrespondierenden Vorjahreszeitraum rund 5 % mehr an österreichischen Tafeläpfel umgeschlagen. Über die Weihnachtsfeiertage hatte sich der Absatz sogar um ein Viertel gesteigert. Auf den ersten Blick ein gutes Ergebnis. Berücksichtigt man jedoch den zum Vorjahr um 4 % schwächeren Großhandelsabgabepreis von 0,95 EUR/kg, ist vom Umsatzplus nicht mehr viel übrig. Angesichts der galoppierenden Inflation und den gestiegenen Aufwänden für Lagerung, Verpackung etc. verbleibt am Ende des Tages weniger in der Kasse. Verluste, trotz guter Geschäfte. Ein vielgeteiltes Schicksal dieser Tage.
Um den Fortbestand der Betriebe nachhaltig zu sichern, bedarf es
lt. Branchenvertretern auch beim Apfel preisliche Zugeständnisse. Allerdings erscheint ein signifikanter Aufwärtstrend zumindest derzeit nicht am Horizont. Von homöopathischen Aufwärtstendenzen einmal abgesehen. Der heimische AMA- Lagerbestand für Tafeläpfel wies mit 01.12. 88.148 t (bio & konv.) auf und befand sich damit 8 % unter Vormonatsniveau und 17 % über Dezember des letzten Jahres.
Quelle: AMA