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Kartoffelmarktbericht KW 3-4:

'Zyprische Annabelle wurden relativ vorsichtig geordert'

Im Vergleich zur Vorwoche hatte sich nicht allzu viel getan. Die Basis des Sortimentes bildeten weiterhin die einheimischen Kartoffel-Offerten. Abladungen aus Frankreich sowie den Niederlanden hatten laut BLE nur punktuell ergänzenden Charakter. Die Geschäfte verliegen in einem ruhigen Rahmen, die Händler hatten nur selten Anlass ihre bisherigen Forderungen zu korrigieren. Bei den Speisefrühkartoffeln gab es weiterhin ausschließlich zyprische Annabelle. Sie wurden relativ vorsichtig geordert, sodass kein Mengendruck entstand.

NRW:
Die Kühllager in Nordrhein-Westfalen seien noch weitgehend zu. "Die meisten Landwirte spekulieren noch auf einen Preisaufschlag bei den Speiselagerkartoffeln, was sich zurzeit in einer geringeren Abgabebereitschaft widerspiegelt. Denn in den vergangenen Jahren hat es um die Jahreszeit immer eine Preisanhebung bei den gewaschenen Premium-Kartoffeln gegeben", berichtet ein Kartoffelgroßhändler. "Man hat in den meisten Kartoffelanbaugebieten letztendlich mehr Ware ernten können, als vorher erwartet. Durch den Hitzestress ist die Lagerware in der Regel physiologisch etwas älter. Problempartien und Ausschüsse werden sich aber erst später während der Lagerung aufzeigen."

Auch das Kartoffelhandelshaus Weuthen beobachtet eine ruhige Nachfrage nach deutschen Speisekartoffeln. „Premium“ Kartoffeln, besonders vorwiegend festkochende Sorten, seien weiterhin knapp verfügbar. Währenddessen werden die Forderungen nach Kisten-Kühlläger-Zuschläge lauter, diese finden beim LEH aber noch wenig Gehör. Französische Ware liegt bereits im Südwesten Deutschlands beim LEH in den Regalen und importierte Speisefrühkartoffeln sollen vor Ostern folgen. Des Weiteren beobachtet man eine verhaltene Nachfrage nach packfähiger Speiseware aus Osteuropa sowie eine gute Nachfrage nach Exportkartoffeln Richtung Afrika. Schälbetriebe verarbeiten derzeit nur Vertragsware.

Schleswig-Holstein:
In Schleswig-Holstein verlaufen die Handelsaktivitäten laut der Landwirtschaftskammer auf einem ruhigen Niveau. Die Preise der Vorwoche werden fortgeschrieben. Die Stimmung ist bei denjenigen gedämpft, die auf Preisaufschläge gehofft haben. Bisher bleiben diese aus und sie werden derzeit auch nicht weiter diskutiert. Vorerst ist genug Ware am Markt verfügbar, zumal auch Biokartoffeln das konventionelle Angebot erweitern.

Viele LEHs und Discounter haben einen Vorrat mit Kartoffeln, der derzeit für die Vermarktung genutzt wird, denn auch diese Kartoffeln keimen zum Teil und müssen daher ausgelagert werden. Hier und da laufen Werbeaktionen, die die Nachfrage erhöhen denn diele Verbraucher kaufen preisbewusst. Hinsichtlich der Qualitäten ist die Situation unverändert. Bestimmte Partien sind auch bei den Erzeugern im Lager keimfreudig.

Rheinland-Pfalz:
Am regionalen Kartoffelmarkt in Rheinland-Pfalz bleibt es auch in der Berichtswoche ruhig. Die Nachfrage ist saisontypisch verhalten aber stetig, das Angebot ausreichend. Frühzeitig gebrochene Keimruhe fördert die Auslagerungsbereitschaft der Erzeuger, bei einzelnen Sorten und Lagerbedingungen besteht akuter Handlungsbedarf. Positive Impulse kommen vom Export. Für Frittenrohstoff werden im Benelux-Raum leichte Aufschläge erzielt. Im LEH wird vermehrt auch Ware aus Frankreich angeboten.

Hessen:
Am hessischen Kartoffelmarkt setzt sich das ruhige Geschäft wie in der Vorwoche fort. Auch das bisherige Preisniveau bleibt unverändert. Zwar werden Preisbefestigungen besprochen, lassen sich aber bislang nicht durchsetzen. Mit längerer Lagerung erhöht sich auch die Menge an Kartoffeln die Quantitätsmängel aufweisen und absortiert werden müssen. Unterdessen kann durch wiederholte Verkaufsaktionen die Nachfrage belebt werden. Bei der Vermarktung an Endverbraucher macht sich ein spürbares Preisbewusstsein bemerkbar.

Niedersachsen:
Im Land Niedersachsen seien im Vergleich zur Vorwoche kaum Änderungen zu beobachten. "Es war weiterhin ein ruhiger Marktverlauf", heißt es in der jüngsten Kartoffelnotierung des BVNON.