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"Wir müssen als Branche enger zusammenrücken und gemeinsam an Lösungen arbeiten"

Fruchtwelt Bodensee 2023: Begrüßung und Eröffnung der 41. Obsttage

Nachdem die Messe Fruchtwelt Bodensee im letzten Jahr rein digital stattfand, können sich die Fachvertreterinnen und -vertreter ab heute bis Sonntag, 15.01. erneut persönlich treffen, um den fachlichen Austausch zu pflegen, aber vor allem auch über die aktuellen Herausforderungen und Krisen zu diskutieren. Zur Einstimmung in die Messe und Eröffnung der 41. Obsttage sprachen Erich Röhrenbach, Dr. Manfred Büchele, Andreas Brand, Jens Stechmann, Franz Josef Müller und Staatssekretärin Sabine Kurtz.

Erich Röhrenbach betont, dass die Erntemenge und Qualität der Waren zwar zufriedenstellend seien, er jedoch in seiner nun 40-jährigen Laufbahn noch keine so negative erlebt hätte, wie die aktuelle. Massiv gestiegene Produktionskosten angesichts des knapp 25 Prozent höheren Mindestlohns, Erzeugungkosten von 0,50-0,60 Euro mehr pro Kilo je nach Sorten usw. Diese Belastungen und weitere Gegebenheiten stellten den hiesigen Obstbau vor viele Nachteile gegenüber den Konkurrenzländern, so Röhrenbach.

Höherer Absatz, niedrigere Verkaufserlöse
Große Erntemengen in ganz Europa, Verschiebungen aufgrund des Kriegs in der Ukraine und das Embargo gegen Russland zu einem Preis- und Mengendruck auf dem deutschen Markt. "Zwar findet man einen höheren Absatz, jedoch auch niedrigere Verkaufserlöse vor."

Sowohl Röhrenbach, Jens Stechmann aber auch weitere Redner plädieren hierbei für eine engere Zusammenarbeit entlang der Wertschöpfungskette. "Wir müssen enger zusammenrücken und gemeinsam an Lösungen arbeiten", so Röhrenbach. Dazu sei es wichtig, sich nicht gegenseitig "kleine Vorteile abjagen zu wollen." Nebst Vermarktung sei auch die Vermittlung an die Politik und Öffentlichkeit, aber auch ein Umdenken bei Handel, Industrie und Verbraucher vonnöten.


Aussteller auf der diesjährigen Fruchtwelt Bodensee im Messezentrum Friedrichshafen.

Herkunftskennzeichnung
Hinterfragt wurde von einem Teil der Vortragenden auch, weshalb der hiesige Lebensmitteleinzelhandel es für nötig hält, große Importe etwa aus Übersee inmitten der deutschen Saison anzubieten. Dementsprechend kam auch eine verpflichtende und transparente Herkunftskennzeichnung ins Gespräch.

Näheres zu diesen und weiteren Themen, aber auch Interviews sowie eine Fotoreportage zur Fruchtwelt Bodensee lesen Sie ab nächster Woche auf FreshPlaza.

Weitere Informationen:
https://www.fruchtwelt-bodensee.de/