Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Helien Verhagen von East4Fresh zum portugiesischen Süßkartoffelanbau

"Wir wollen unseren Bio-Anbau im nächsten Jahr sogar verdoppeln!"

Jammern ist für Helien Verhagen von East4Fresh ein Fremdwort. "Wir hören auf dem Markt viel darüber, dass der Absatz von Süßkartoffeln schwierig ist und dass der Bio-Absatz aufgrund der Inflation stark leidet. Ich verstehe diesen negativen Ton nicht wirklich, denn eigentlich geht es uns wahnsinnig gut. Wir wachsen jährlich um 25 Prozent und wollen unseren Bio-Anbau in Portugal im nächsten Jahr sogar verdoppeln!"

"Bis 2010 haben wir zahlreiche Produkte aus Asien importiert. Aber das haben wir eingestellt. All diese Produkte aus fernen Ländern können auch in Europa gut angebaut werden. Nehmen Sie zum Beispiel unsere Süßkartoffeln, die innerhalb weniger Tage nach der Ernte bei unseren Kunden in Deutschland, den Niederlanden und Skandinavien sind, wo wir auch viel direkter am Anbau sind und somit die Lebensmittelsicherheit garantieren können", sagt Helien.

Der eigene Anbau von Süßkartoffeln in Portugal war für East4Fresh keine schlechte Sache. Vor allem die Bio-Süßkartoffeln machen sich gut. Grund für das Unternehmen, seinen Bio-Anbau im nächsten Jahr um 30 Hektar zu erweitern, zusätzlich zu den 160 Hektar, die es in Portugal bereits selbst anbaut.

"Zu dieser Zeit gehen die anderen Bio-Anbauländer vom Markt und wir können die portugiesische Saison bis Juni erweitern", sagt Helien. "Wir versuchen, die europäische Saison immer weiter zu verlängern. In den Sommermonaten sind wir noch gezwungen, Süßkartoffeln aus Südafrika zu importieren, aber schon ab Ende September beginnen wir die Saison mit konventionellen Süßkartoffeln aus Portugal, gefolgt von den Bio-Produkt ab Mitte November. In diesem Jahr steht uns eine wunderbare Ernte zur Verfügung. Wasserknappheit kann hier immer noch eine Herausforderung sein, aber im letzten Monat hat es viel geregnet und es gibt reichlich Wasser."

Bellevue ist die Hauptsorte für das Unternehmen, aber East4Fresh arbeitet auch an der Entwicklung der weißen Murasaki Süßkartoffel und neuer violetter Sorten. "Bei jedem Geschmackstest schneidet die weiße Süßkartoffel am besten ab, nur müssen die europäischen Verbraucher sie erst kennenlernen. Das wird sich von selbst ergeben. Orangefarbene Süßkartoffeln sind inzwischen zu einem Standardprodukt geworden, jetzt ist es an der Zeit, sich mehr auf die Vielfalt der Farben und Geschmacksrichtungen zu konzentrieren. Dabei ist es sehr wichtig, den Markt nicht sofort zu überschwemmen, sondern wirklich zu schauen, wo der Bedarf besteht."

Neben Süßkartoffeln hofft East4Fresh, sein portugiesisches Sortiment in den kommenden Jahren um Produkte wie Kürbisse und Pak Choi erweitern zu können. "Wir haben hier in Portugal einen Vertrag mit einer asiatischen Kette unterzeichnet, die wir vom Feld bis zum Teller beliefern werden. Ich finde es gut, dass die Einzelhändler sich ihre Aktionen gut überlegen, um den Durchsatz aufrechtzuerhalten. Letzte Woche hatten wir zum Beispiel ein Sonderangebot für Pak Choi, was früher in der Neujahrswoche undenkbar war. Allerdings finde ich die Preise für Bio-Produkte im Einzelhandel generell zu hoch. Wenn diese billiger angeboten würden, wäre der Einkauf von Bio-Produkten für viele Verbraucher viel erschwinglicher."

Ein Ziel für 2023 ist die Aufnahme der Verarbeitung von Restströmen portugiesischer Produkte. "Wir haben viele Ideen, um die Restströme zu Pulvern, Mehlen und Pürees zu verarbeiten, zum Beispiel als Zutaten für Smoothies, Suppen und glutenfreies Brot. Dies wird es uns ermöglichen, die Lebensmittelverschwendung zu minimieren und auf einem noch nie dagewesenen Niveau der Nachhaltigkeit zu arbeiten."

Weitere Informationen:
Helien Verhagen
East4Fresh / Color2Food
Tel: +31 (0) 174535353
Mob: +31 (0) 683244661
helien@east4fresh.nl  
www.east4fresh.nl    

Erscheinungsdatum: