Der Birnenmarkt ist in den ersten Tagen des neuen Jahres traditionell ein Nachfragemarkt. "Die Nachfrage nach Birnen steigt im Januar an, aber das Angebot kann damit kurz nach Neujahr nicht ganz mithalten. Das bedeutet übrigens nicht, dass das Produkt nicht mehr auf Lager ist. Es gibt jede Menge Birnen in den Kühlhäusern, aber der Großteil ist noch nicht verpackt", sagt Christoph Van Haelst von Van Haelst Fruit.
Der Grund für das begrenzte Angebot liegt nach Angaben des Händlers in der "Pause" vieler Verpackungsunternehmen während der Feiertage. "Viele Verpackungsunternehmen haben zu Weihnachten ihre Arbeit niedergelegt und die ausländischen Arbeitnehmer sind nach Hause gefahren, um Weihnachten und Neujahr zu feiern. Das sorgt dafür, dass es in der Zeit vor den Feiertagen und in den ersten Wochen des neuen Jahres immer viel ruhiger ist. Im freien Handel steigt die Nachfrage jetzt aber wieder an, aber die Früchte müssen erst verpackt werden."
Das führt derzeit zu recht hohen Versteigerungspreisen für belgische Conference-Birnen. "In den kommenden Wochen erwarte ich, dass die Preise noch ein bisschen steigen, aber danach werden sie sich wieder auf einem etwas niedrigeren Niveau einpendeln. Bei den derzeitigen Kosten für die Erzeuger können die Preise auch etwas höher sein." Christoph sieht in den Früchten eine geringere Haltbarkeit als in den Vorjahren. "Die Qualität ist im Allgemeinen gut, aber die Haltbarkeit ist im Vergleich zum letzten Jahr aufgrund des heißen Sommers viel kürzer. Letztes Jahr konnte man die Birnen noch zwei Wochen liegen lassen, wenn sie verpackt waren, aber jetzt muss das Obst sofort gekauft werden."
Insgesamt ist Christoph jedoch positiv gestimmt, was den Verlauf der Birnensaison angeht und blickt optimistisch in die Zukunft. "Bis jetzt ist alles ziemlich gut gelaufen. Der Absatz ist gut, und wenn keine unvorhergesehenen Umstände auf den Handelsmärkten eintreten, wird das auch so bleiben. In diesen Zeiten kann genug passieren, aber solange die Menschen nicht in Panik geraten, wird alles gut gehen. Übrigens: Es wird keine sehr hohen Preisspitzen mehr geben. Das gehört der Vergangenheit an. Die Supermärkte werden das auch nicht mehr zulassen, aber man kann sicher gut daran verdienen."
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