Mit einem breiten Angebot an hochwertigen Lebensmitteln in vielen Kategorien entwickelte sich die Wernsing Feinkost GmbH zu einem der größten Foodservice-Anbieter in Deutschland. Das Unternehmen ist Teil der Wernsing Food Family und beschäftigt über 4.000 Menschen von denen ca. 1.150 am Standort Addrup-Essen tätig sind. In der Kartoffelsortierung wurden lange Zeit so genannte optische Freifall-Sortiermaschinen eingesetzt, bei denen schlechte Kartoffeln ausgeschleust wurden. Da die Sortierqualität der Maschinen nicht hoch genug war, wurde immer eine manuelle Kontrolle durch mehrere Mitarbeiter durchgeführt. Aufgrund der steigenden Personalkosten, des Arbeitskräftemangels und der immer strengeren Qualitätsanforderungen beschloss Wernsing jedoch, den gesamten Sortierprozess in enger Zusammenarbeit mit dem niederländischen Zulieferer Marcelissen zu automatisieren.
Man wollte die Genauigkeit der Sortierqualität von etwa 60 auf über 90 Prozent steigern, und zwar ohne jegliche manuelle Kontrolle. Es folgte ein Entwicklungsprozess, bei dem Marcelissen einen optischen Sortierer für eine Nullmessung in der Linie neben der aktuellen Installation platzierte. Man kam dabei zum Schluss, dass mit einer Reihe kleinerer Optimierungen die Anzahl der benötigten Sortiermaschinen halbiert werden konnte und nur noch einen Bediener notwendig war.
Kostensenkung und Qualitätssteigerung
Schließlich installierte man 6 optische Sortiermaschinen einschließlich eines Zuführsystems bei der Wernsing Feinkost GmbH. Ein wichtiger Faktor, um die gestellten Anforderungen zu erfüllen, sei nicht der Einsatz der hochpräzisen Bildverarbeitungssoftware, sondern vor allem die Kombination dieser Software mit der Technik des Ausschleusens verschiedener Kartoffeln gewesen. "Wir trennen nicht die Abfälle vom guten Produktstrom, sondern beide Kategorien. Das bedeutet zum Einen dass wir zwei separate Ausgänge benötigen, zum Anderen aber auch dass nur eine Aktion erforderlich ist, um sowohl gute als auch schlechte Produkte zu sortieren. Dies trägt wiederum zu einer minimalen Wahrscheinlichkeit der Vermischung der Produktströme bei", heißt es seitens der Firma Marcelissen.
Dank der neuen maschinellen Ausstattung arbeitet die Wernsing Feinkost GmbH nun ohne manuelle Nachkontrolle und konnte die Genauigkeit auf 95 Prozent gesteigert werden. ”Ohne Marcelissen hätten wir diese Kostensenkung und Qualitätssteigerung nicht erreichen können. So bleiben wir führend auf dem Markt für hochwertige Kartoffelprodukte!”, freut sich das Management des Feinkostherstellers.
Effiziente Produktionslinie mit hoher Produktqualität
Die 10 Mitarbeiter die sich vorhin tagtäglich mit der Kartoffelsortierung befassten, können nun woanders im Betrieb eingesetzt werden, was die Effizienz in der Produktion positiv beeinflusst hat. Darüber hinaus können sie mit den von den optischen Sortiermaschinen gesammelten Daten auch die allgemeine Kartoffelqualität beurteilen und bei Bedarf Maßnahmen ergreifen. "Uns ist es nicht nur gelungen, eine äußerst effiziente Produktionslinie mit hoher Produktqualität zu realisieren, sondern auch die genaueste optische Sortiermaschine für (ungeschälte) Kartoffeln zu entwickeln", resümiert Marcelissen.
Bilder: Wernsing/Marcelissen
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