Das niederrheinische Kartoffelhandelshaus Weuthen hat die Anbauplanung sowie die Aussichten für den Vertragsanbau im neuen Jahr bekannt gegeben. Die Vertragskonditionen für den Anbau 2023 steigen deutlich und auf historisches Niveau an. Die Vertragspreise werden ersten Angaben zufolge mit ca. 40 Prozent angehoben. "Der Industrie- Kartoffelanbau wird in allen Liefersegmenten sehr attraktiv! Auch für Premium Speisefrüh- und Speisekartoffeln sehen wir positiv in die kommende Saison", berichtet man des Weiteren.
Währenddessen weist Weuthen auf eine gute Nachfrage nach Speisekartoffeln für das Weihnachtsgeschäft hin. Premium-Kartoffeln, besonders vorwiegend festkochend, seien weiterhin knapp verfügbar. Der Keimdruck bei Speisekartoffeln durch die kälteren Außentemperaturen sei derzeit unter Kontrolle. Insgesamt seien die Notierungen stabil auf hohem Niveau. Man beobachtet zudem eine verhaltene Nachfrage nach packfähiger Speiseware aus Osteuropa und einen hohen Bedarf an Exportkartoffeln in Richtung Afrika. Währenddessen verarbeiten die Schälbetriebe derzeit nur Vertragsware.
Im Bereich der Veredelungskartoffeln werden die Notierungen nun zusehends fester. Die Sorte Innovator befinde sich dabei an der Oberkante der Notierungen. Aufgrund des frostigen Wetters sei nur sehr wenig Angebot vorhanden. Aus Mieten kann derzeit nicht geladen werden. Problempartien werden bis Ende des Monats weitgehend vermarket sein. Die Fabriken verarbeiten währenddessen auf Hochtouren und legen nur kurze Feiertagsstopps ein. Weuthen erwartet ab Januar eine steigende Nachfrage nah freien Partien und ab April 2023 einen festeren Terminmarkt.
Weitere Informationen:
https://www.weuthen-gmbh.de/