Nach mehreren Jahren Corona-Schonfrist möchte der Berliner Senat nun die Mieten für die Händler am örtlichen Großmarkt anheben - das löst an der Beusselstraße Zukunftsängste aus. "Aktuell zahlen wir knapp zwei Millionen Euro im Jahr", sagt Nils Doerwald, Vorstand des Berliner Fruchthofs, gegenüber rbb24. "Sollten die Mieten wie angekündigt in Gänze erhöht werden, so wie es vertraglich möglich ist, dann reden wir über Erhöhungen von knapp 18,7 Prozent - mindestens"
Existenzängste
Krisenbedingt wurden laut Doerwald schon die Betriebskosten im Markt um 37 Prozent erhöht. "Weitere Kostenerhöhungen führen letztendlich auch zu weiteren Preissteigerungen für die Verbraucher. Wir haben die Sorge, dass frische und gesunde Nahrungsmittel immer mehr zum Luxusgut werden", sagt der Interessensverteter. Viele Händler hätten zudem schlicht Existenzängste.
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