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Avocados: Alternativen, neue Herkunftsgebiete werden immer wichtiger

Logistische Herausforderungen, unerwartete Wetterbedingungen, umkämpfte Märkte. "Die Höhen und Tiefen der Avocados scheinen immer ein wenig extremer zu sein", beginnt Arjan Verhagen von Halls. Dieser Avocado-Lieferant entwickelt sich daher in Bezug auf die Beschaffung in der ganzen Welt schnell weiter.

Foto: Dreamstime.com

Halls hat Niederlassungen in Südafrika, dem Vereinigten Königreich, Frankreich, den Niederlanden, Spanien, Deutschland und China. Das Unternehmen kann sich also zu Recht als Global Player bezeichnen. Der Produzent und Lieferant von tropischen Produkten hat sich auf Avocados spezialisiert. "In den 1990er Jahren war Halls das erste Unternehmen, das verzehrfertige Avocados im Vereinigten Königreich anbot. Heute verfügt die Gruppe über fünf Niederlassungen, davon vier in Europa, und wir sind weiterhin entschlossen, weiter zu expandieren."

Logistische Herausforderungen
Arjan sagt, dass in den letzten Jahren weltweit eine große Anzahl von Avocadobäumen gepflanzt wurde. "Dennoch arbeiten wir an Alternativen und neuen Herkunftsgebieten. Und warum? Um eine noch bessere Verteilung und Kontinuität der Lieferungen zu gewährleisten." Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels, Anfang Oktober, erhielt Halls die letzte Lieferung südafrikanischer Avocados in Kenia. "Es war eine ziemlich normale Saison. Seit zwei Jahren gibt es hier logistische Herausforderungen. Manchmal dauert es bis zu 28 statt 21 Tage, bis ein Container ankommt", sagt er.

In Südafrika arbeitet Halls RSA seit vielen Jahren mit mehreren festen Erzeugern zusammen und hat eine eigene Produktion. Das Land ist immer noch stark vom europäischen Markt abhängig, aber in den kommenden Jahren wird es wahrscheinlich Zugang zum chinesischen und anderen asiatischen Märkten erhalten. In Südafrika bezieht Halls Avocados von mehr als 1.500 Hektar, wo die Erzeuger hauptsächlich grüne Sorten wie Pinkerton, Fuerte, Ryan und andere anbauen. Bei den Neupflanzungen handelt es sich jedoch fast ausschließlich um die Sorte Hass.

Die Verfügbarkeit von Wasser ist ein großes Problem
"In Südafrika beginnt die Produktion im März in Louis Trichard, im äußersten Nordosten des Landes, in der Provinz Limpopo. Es folgen Nelspruit und Umgebung in der Provinz Mpumalanga. Die Saison endet im Oktober in den Kranskop-Anbaugebieten im Südosten der Provinz KwaZulu-Natal", erklärt der kaufmännische Leiter Henk Stolk. Er sagt, dass das Westkap in den kommenden Jahren eine immer wichtigere Rolle bei der Versorgung im Oktober und November spielen wird. "Das Klima in jeder Region ändert sich, von Regen und Wind bis hin zu Frost, Hagel und Hitze. Auch die Verfügbarkeit von Wasser ist ein wichtiges Thema. Die örtlichen Aufsichtsbehörden überwachen unseren Verbrauch streng, und wir tun alles, was wir können, um alle Vorschriften einzuhalten. Auch hier wollen wir ganz vorne mit dabei sein."

Außerdem baut Halls in diesem Winter sein Angebot für den Mittelmeerraum weiter aus, wo es ausschließlich mit Erzeugern zusammenarbeitet, die die Standards des Responsibly Sourced Network erfüllen. "Wir haben dort ein ungefähr 40.000 Hektar großes Beschaffungsgebiet, mit Produktionen hauptsächlich in Spanien, Portugal, Marokko, Griechenland, der Türkei, Italien und Israel. Und diese Anbaufläche wächst weiter. In den kommenden Jahren dürften wir mehr Avocados aus Portugal beziehen. Die Anbaufläche beträgt derzeit etwa 3.000 Hektar, aber das wird zweifellos noch zunehmen", so Henk weiter.

Brasilianische Avocados erweisen sich als wertvolle Ergänzung für den Sommer. Halls hat Jahre damit verbracht, dieses Land als Avocado-Anbauregion zu entwickeln. Das brasilianische Klima eignet sich gut für den Avocadoanbau, und es wird viel Wert auf den Reifegrad der Früchte gelegt. Außerdem kann sie innerhalb von 15 Tagen von Brasilien nach Europa verschifft werden. Daher wird Brasilien in den kommenden Jahren zu einem wichtigen "Sommerlieferanten" für alle europäischen Standorte von Halls werden. Laut Henk sehen diese Avocados ähnlich aus wie die europäischen und schmecken auch so.

Erwartung des Marktes
Was bringen die kommenden Monate? Arjan erwartet, dass Chile in dieser Saison mehr liefern wird als im letzten Jahr, aber diese Saison dürfte etwas kürzer sein. Außerdem hat Israel ungünstiges Wetter gehabt. "Es bleibt ein Spiel von Angebot und Nachfrage, wobei die Nachfrage derzeit etwas enttäuschend ist. Das kann sich aber im Handumdrehen ändern. Wird die Inflation die Verbraucher vorsichtiger machen? Vielleicht. Das ist aber noch nicht der Fall. Wir können nur abwarten", sagt er abschließend.

Für weitere Informationen:
Arjan Verhagen
Halls
Tel: +31 (0) 174 791 043
Email: arjan@hallsbv.nl 
Website: http://www.halls.co.za/