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Gartenbau-Versicherung informiert zu Prävention und Versicherungsschutz

Gut vorbereitet durch die Energiekrise

Die hohen Energiekosten beschäftigen zurzeit alle Gartenbaubetriebe. Bei manchen stehen schwere Entscheidungen über die zeitliche Verschiebung oder gar das Aussetzen der Produktion im Raum. Die Gartenbau-Versicherung informiert ihre Mitglieder daher in einem neuen „Beitrag zur Betriebssicherheit“ über wichtige Details zum Versicherungsschutz und zu Präventionsmaßnahmen.


Aus wirtschaftlichen Gründen überlegen derzeit etliche Betriebe, ihre Produktion einzuschränken oder zu verschieben. Foto: Gartenbau-Versicherung

„Seit Wochen erreichen unsere Risikoberater im Außendienst immer mehr Fragen zur Energiekrise“, berichtet Vorstandsvorsitzender Christian Senft. Der Beratungsbedarf reicht von technischen Fragen über die Notfallplanung bis hin zum Versicherungsschutz bei speziellen Szenarien. „In unserem neuen ‚Beitrag zur Betriebssicherheit‘ haben wir daher die wichtigsten Informationen gebündelt und geben unseren Mitgliedern mit Checklisten eine praktische Hilfe an die Hand.“ Inhaltlich liegt der Fokus vor allem auf den Szenarien, dass beheizte Gewächshäuser geplant stillgelegt werden oder dass eine Beheizung nicht mehr möglich ist, weil die Gasversorgung unterbrochen wird. Aber es geht auch um allgemeine Tipps für eine gute Vorbereitung auf den Winter.

Statik von Warmhäusern erfordert Vorsorge bei Stilllegung
„Besonders wichtig ist uns, dass wir schon heute aufklären, welche Folgen manche Entscheidungen auf den Versicherungsschutz haben können“, sagt Christian Senft. Denn verständlicherweise habe nicht jeder die detaillierten Versicherungsbedingungen immer im Blick. So halte die Statik eines beheizten Gewächshauses nur relativ wenig Schneelast aus. Fällt die Beheizung nun komplett weg und werden keine weiteren Vorkehrungen getroffen, dann ist ein Einsturz nach stärkerem Schneefall nicht versichert. Gleiches gilt für Schäden durch einfrierende Flüssigkeiten oder wasserführende Systeme, denn auch diese sind bei gewöhnlichem Gebrauch oder entsprechender Prävention vermeidbar.

Angekündigter Gas-Stopp ist „nicht versicherbares Kumulrisiko“
„Unser Versicherungsschutz ist immer so kalkuliert, dass nur weitgehend unerwartete und unvermeidbare Gefahren abgedeckt werden. Kulturen, die nach einem plötzlichen Blackout z.B. durch einen Blitzschlag verderben, sind daher abgesichert -  nicht aber Kulturen, die nach einem vorab angekündigten Gas-Stopp erfrieren“, erklärt Senft weiter. Eine Kappung der Gasversorgung als Folge des Ukrainekriegs sei zudem den ‚Kumulrisiken‘ zuzurechnen, die – ähnlich wie Risiken durch Kernenergie oder eben Krieg – grundsätzlich nicht versicherbar sind. Denn im Ernstfall träfen sie einfach zu viele Versicherte.

„Augen auf und durch“
Dabei ist der Ausfall der Gasversorgung aktuell nur ein theoretisches Szenario. Ganz konkret und real ist hingegen die wachsende Anzahl an stillgelegten Gewächshäusern aus wirtschaftlichen Gründen. Die Gartenbau-Versicherung beobachtet dies nicht nur in Deutschland, sondern vor allem auch in den Niederlanden und in Frankreich. Vorstandsvorsitzender Christian Senft unterstreicht besonders für diese Betriebe die Bedeutung der Schadenprävention in der kalten Jahreszeit: „Die meisten Betriebe wissen ja, dass es nicht reicht, einfach die Heizung abzudrehen. Viele entscheiden sich zumindest für den frostfreien Betrieb, weil sie damit Aufwand sparen und sich ihre Flexibilität erhalten, schnell wieder loslegen zu können. Ganz ohne Prävention geht es aber nie. Das beginnt schon damit, dass das Thermostat die Temperatur regelmäßig an der kältesten Stelle misst und möglichst nicht nur raumluftgesteuert ist. Zum Glück haben unsere Mitglieder ein hohes Eigeninteresse daran, ihre Gewächshäuser zu schützen und zu erhalten. Ich bin überzeugt: Diese Krise bewältigt man nur nach dem Motto ‚Augen auf und durch‘. Wir helfen daher mit Informationen und Beratung gerne weiter.“

Der neue Beitrag zur Betriebssicherheit Nr. 35 ist online abrufbar auf der Website der Gartenbau-Versicherung: www.gartenbau-versicherung.de.

Erscheinungsdatum: