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Preis um mehr als zehn Prozent höher

Deutscher Import von frischem Obst und Gemüse im Juli erneut stark rückläufig

Im Juli blieben die deutschen Importe von frischem Obst und Gemüse erneut deutlich hinter dem Vorjahresmonat zurück. Im Juli dieses Jahres stagnierten die Importe bei 681.000 Tonnen, verglichen mit 801.000 Tonnen im Juli 2021. Das waren 15 Prozent oder 120.000 Tonnen weniger als im Juli 2021. Damit war der Rückgang der Importe im Juli etwas stärker als in der ersten Jahreshälfte. In den ersten sieben Monaten dieses Jahres lagen die deutschen Importe von frischem Obst und Gemüse zwölf Prozent unter denen der ersten sieben Monate des Jahres 2021. Im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2020 war die negative Differenz sogar noch etwas größer. Auch wertmäßig waren die Einfuhren im Juli geringer als im Juli des vergangenen Jahres, nämlich 7,65 gegenüber 7,80 Mrd. €. Der durchschnittliche Importpreis in den ersten sieben Monaten dieses Jahres war mehr als zehn Prozent höher als in den gleichen Monaten des Jahres 2021, wie aus einer Analyse von Fruit & Vegetable Facts hervorgeht. 



Aus den Niederlanden im Juli zehn Prozent und in den ersten sieben Monaten sogar 20 Prozent weniger
Die Importe von frischem Obst und Gemüse von allen fünf Hauptlieferanten waren in den ersten sieben Monaten dieses Jahres niedriger als im letzten Jahr. Spanien als bei Weitem wichtigster Lieferant, lieferte aber zehn Prozent weniger, die Niederlande sogar 20 Prozent und Italien 13 Prozent weniger. Die Importe aus Costa Rica sanken "nur" um fünf Prozent und die aus Ecuador sehr stark, nämlich um 24 Prozent. Allerdings gab es auch Länder, die in den ersten sieben Monaten dieses Jahres mehr frisches Obst und Gemüse nach Deutschland geliefert haben. Dazu gehören: Marokko +16 Prozent, Südafrika +10 Prozent, Peru +8 Prozent und Portugal +16 Prozent. Die deutschen Importe aus Südafrika und Peru sind übrigens größtenteils Re-Exporte über die Niederlande. Die in dieser Analyse präsentierten Zahlen stammen von dem Statistischen Bundesamt (SBA). Diese Quelle verwendet grundsätzlich das Ursprungsland. Dies steht im Gegensatz zu Eurostat: Diese Quelle verwendet das Herkunftsland ("letzter Hafen").

Importe bei fast allen Produkten gesunken
Von allen wichtigen Produkten waren die deutschen Importe in den ersten sieben Monaten geringer. Im Juli war es nicht anders als in den Vormonaten. Bananen sind das wichtigste deutsche Importprodukt, wenn es um frisches Obst und Gemüse geht. Im Juli waren die Importe um zwölf Prozent geringer und in den ersten sieben Monaten waren das -9 Prozent. Bei Tomaten waren es -12 Prozent für Juli und -16 Prozent für Januar-Juli. Für Gurken waren es -28 Prozent und -14 Prozent, für Äpfel -12 Prozent und -13 Prozent, für Paprika -15 Prozent und -7 Prozent. Ausnahmen bei der Entwicklung in den ersten sieben Monaten waren: Trauben (+6 Prozent), Melonen (+20 Prozent), Avocados (+2 Prozent), Blumenkohl/Brokkoli (+14 Prozent) und Heidelbeeren (+3 Prozent).

Klicken Sie hier für Hintergrundinformationen.

Für weitere Informationen:
Jan Kees Boon
Fruit and Vegetable Facts
www.fruitandvegetablefacts.com 
fruitvegfacts@gmail.com 

Erscheinungsdatum: