Das warme Wetter tut dem Obstverkauf gut, meint Einkäufer Edwin van Eijndhoven von Gebr. van Aarle in Schijndel. "In verregneten Sommern verkauft man viel weniger. Vor allem Sommerfrüchte, aber auch Tomaten, Salat und Gurken sind jetzt leicht zu finden."
"Man sieht, dass die Verfügbarkeit einiger Produkte begrenzt ist, aber im Moment bekommen wir noch alle Produkte. Die Preise für Beerenobst sind in dieser Woche stark gestiegen, vor allem für Erdbeeren, was für die Erzeuger nicht weiter schlimm ist, denn es gab auch eine Zeit sehr niedriger Preise. Die Verfügbarkeit von Steinobst war die ganze Saison über schwierig. Auch Wassermelonen sind nur in begrenztem Umfang verfügbar, obwohl der hohe Preis den Verkauf etwas bremst, wie man sieht. Niederländische Pflaumen sind auch wesentlich seltener zu bekommen, und das auch noch zu einem guten Preis", so der Einkäufer weiter.
"Die niederländische Kirschensaison ist vorbei, aber es war eine gute Saison. Nun bieten wir unter anderem auch kanadische Kirschen an. Es gibt immer eine Nachfrage nach diesen Kirschen, obwohl die Preise für die eingeflogenen Kirschen viel höher sind als für das niederländische Produkt", sagt Edwin. Die Obst- und Gemüsespezialisten sind nach wie vor eine wichtige Kundengruppe bei Van Aarle. Nach Angaben des Käufers entscheiden sich einige der Fachkräfte immer noch dafür, in den Urlaub zu fahren und den Betrieb für ein paar Wochen zu schließen. "Diese Unternehmer haben aus verschiedenen Gründen nicht die Möglichkeit, den Laden offen zu halten, müssen aber dennoch ihre Batterien aufladen. Das hat sich im Vergleich zu anderen Jahren nicht wirklich geändert."
Obwohl sich der Umsatz der Einzelhändler im Vergleich zum Corona-Niveau etwas abgeschwächt hat, liegt er laut Edwin im Durchschnitt auf einem höheren Niveau als in den Jahren vor Corona. "Ich bin sehr gespannt, wie die finanzielle Situation der Haushalte in der kommenden Zeit aussehen wird, wenn alle ihre Rechnungen erhalten und die Energieverträge auslaufen. Die Inflation ist derzeit sehr hoch, aber wir sind schon oft positiv überrascht worden."
Für mehr Informationen:Edwin van Eijndhoven
Gebr. van Aarle
Tel: +31 (0)73 5441919
[email protected]
www.gebrsvanaarle.eu