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Duisburger Großhändler Ali Savi über den aktuellen Fruchthandel:

"Nach dem Aufschwung 2020 wurden wir im letzten Jahr weit zurückgeworfen"

Aufgrund von Kriegswirren, Kosten- und Preissteigerungen und sinkender Kaufkraft ist die Stimmung im aktuellen Fruchthandel eher gelassen. Auch im Rhein-Ruhr-Gebiet, einem der klassischen deutschen Ballungsräume, wirken sich die erschwerten Rahmenbedingungen spürbar auf das Geschäft aus, berichtet der Duisburger Fachgroßhändler Ali Savi auf Nachfrage.

Bis vor einem Jahr waren Savi und seine Mannschaft noch am Betriebsstandort in unmittelbarer Nähe des Duisburger Großmarktes anzutreffen. "Im ersten Corona-Jahr 2020 haben wir noch voll zu tun gehabt, im vergangenen Jahr wurden wir aus mehreren Gründen dennoch sehr weit zurückgeworfen. Dementsprechend haben wir uns entschlossen, unseren Betriebs- und Lagerstandort aufzugeben und unsere Kunden nach Bestellung zu beliefern. Das funktioniert bisher recht gut."

Schwache Nachfrage nach Exoten, Standardware nach wie vor gefragt
Als mittelständischer Fruchthändler bedient Savi vorwiegend Gastronomen und Facheinzelhändler im regionalen Umfeld. In beiden Sparten werde momentan spürbar weniger Ware als sonst gebraucht. "Exklusivere Artikel, etwa Papayas oder Cherimoyas, werden kaum benötigt, da wird die Nachfrage zusehends schwächer. Man darf auch nicht vergessen, dass zwei Jahre Pandemie viele Restaurants und Gastrobetriebe in den Bankrott getrieben haben. Man versucht daher nach wie vor, die Betriebskosten niedrig zu halten, was sich ebenfalls in den Bestellungen widerspiegelt."

Gleiches gelte Savi zufolge für den Facheinzelhandel: "Es wird nicht mehr palettenweise, sondern sehr gezielt eingekauft, was eindeutig auf die sinkende Kaufkraft beim Verbraucher zurückzuführen ist. Die Lebenshaltungskosten, etwa Sprit und Strom, sind gewaltig angestiegen, weshalb man versucht, beim Lebensmitteleinkauf zu sparen. Standardware, sprich Tomaten, Gurken und Co, wird dabei nach wie vor rege gehandelt. Ich habe auch den Eindruck, dass Regionalität im zurückliegenden Jahr wieder vermehrt in den Vordergrund geraten ist", schildert der Duisburger.

Aktuelle Vergünstigungen
"Melonen und Wassermelonen finden gerade bei den hohen Temperaturen ebenfalls guten Anklang. Über das ganze Sortiment hinweg werden momentan Vergünstigungen getätigt, um die Kaufzurückhaltung aufzulösen und den Absatz wieder anzukurbeln", erläutert Savi abschließend. 

Weitere Informationen:
Ali Savi
AS Obst und Gemüse Duisburg
Tel. +49 171 14 09 704
as06savi@gmail.com