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Tony Derwael, Bel'Export, Belgien:

"Die letzte Meile ist die härteste auf dem Kernobstmarkt"

"Das Ende der aktuellen Kernobstsaison ist noch schwieriger als erwartet", sagt Tony Derwael von Bel'Export. "Man sagt immer, dass die letzte Meile die schwierigste ist, und das trifft sicherlich auf Äpfel und Birnen zu. Die Birnen der Klasse I laufen noch ganz gut, aber die der Klasse II bringen nicht mehr wirklich etwas ein", fährt Tony fort. "Die Schwierigkeiten sind vor allem darauf zurückzuführen, dass wir etwa 30 Prozent Klasse II pro Ladung haben, was bedeutet, dass der Ertrag sehr gering ist. Das drückt den Mittelpreis gewaltig nach unten. Das macht es auch sehr schwierig, die Preise für Palettenkisten zu halten."

Üppiger Apfelbestand
Für Äpfel ist es aufgrund der bekannten Situationen in Osteuropa schon die ganze Saison über extrem schwierig, und gegen Ende der Saison ist die Dramatik dort laut Tony noch größer. "Es gibt derzeit einfach viel zu viel. In Belgien haben wir im Vergleich zum Vorjahr die Hälfte mehr an Lagerbestand. Da die neue Saison um eine Woche vorverlegt wurde, wird auch eine Verkaufswoche wegfallen, wodurch die Vorräte nicht zur Neige gehen werden, denke ich."

Der Exporteur geht daher davon aus, dass sich ein großer Teil der Schwierigkeiten auf die kommende Kernobstsaison übertragen wird. "Ich fürchte, dass viele Äpfel aufbewahrt und zwischen der neuen Ernte verkauft werden. Dies wird auch zu Beginn der neuen Saison Druck auf die Preise ausüben. Dasselbe gilt für die verbleibenden Conference-Birnen zwischen der neuen Ernte der Corina-Birnen und der Conference. Die alte Ernte kann der neuen Ernte durchaus im Wege stehen."

Gute Qualitäten und Kaliber
Doch es gibt Licht am Ende des Tunnels. "Der Vorteil ist, dass die Qualität der neuen Ernte von Äpfeln und Birnen wirklich sehr gut ist. Beide haben keine Frostschäden erlitten und eine sehr glatte Haut bis zum Stiel, was hoffentlich den Absatz steigern wird, wenn sie auf den Markt kommen. Außerdem ist die Größe, vor allem des Jonagold, sehr gut."

"Die Hitzewelle im Süden könnte sich in der nächsten Saison positiv auf die niederländischen Äpfel und Birnen auswirken", so Tony abschließend. "Dort herrschen jetzt natürlich Temperaturen von 40 Grad. Ich habe auch gehört, dass die Bewässerung in Italien eingestellt worden ist. Die Erträge scheinen sich auf einem normalen Niveau zu bewegen, aber die Größen leiden sehr unter der Hitze und der Trockenheit. Das ist natürlich sehr schwer für die Menschen, aber des einen Tod ist des anderen Brot."

Für weitere Informationen:
Tony Derwael
Bel'Export
Neremstraat 2
3840 Borgloon - Belgien
Tel +32 12 440 551
[email protected]        
www.belexport.com