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KÖLLA Group zieht gemischte Zwischenbilanz zur laufenden Traubenkampagne

'Verzögerung in Ägypten, erfreuliche Fruchtqualität in Spanien, Klimawandel gefährdet Italia-Traube'

Mit dem Fokus auf helle kernlose Trauben hat die Ernte im ägyptischen Anbaugebiet Gizeh 2021 bereits in der KW18/19 angefangen. "Im Vergleich dazu sind wir in diesem Jahr mit ca. 10 Tagen Verzögerung in der KW20 in die Saison gestartet", kommentiert die KÖLLA Group den diesjährigen Saisonauftakt. Es werden vorwiegend die Sorten Starlight, Prime Seedless, Black Velvet, Scarlet Dew und Autumn Royal© verladen. 

Einblicke in die ägyptische Traubenerzeugung.

Mehr Verfügbarkeiten, kleinere Kaliber und Sorteninnovationen
„Auf den Grundlagen unserer Vorernte-Besuche in Ägypten kalkulieren wir dieses Jahr mit kleineren Kalibern und mehr Verfügbarkeiten. Das heißt, dass es mehr Schalen-Ware und weniger Ware in 4,5kg gepackt geben wird. Die Ausfälle der hellen kernlosen Sorten (KW 21-23) konnten durch Ware aus anderen Gebieten entlang der Alex Road und Alexandria kompensiert werden", so Produktspezialist Jose Claure.

In diesem Jahr werden zum ersten Mal vermehrt neue Sorten und Produktinnovationen der roten und blauen kernlosen Trauben exportiert. Es ist zu beobachten, dass Sorten wie Black Velvet, Scarlet Dew und Autumn Royal bereits in kommerziellen Mengen auf dem Markt erscheinen. "Nach der diesjährig ersten Ernte ARRA© – Sorten sowie der SunWorld-Sorten rechnen wir mit einem erhöhten Mengenaufkommen in den kommenden 2-3 Jahren", heißt es weiter.

Spanien: Bessere Qualitäten als im Vorjahr
"Wir sind bezüglich der spanischen Ernte aktuell sehr positiv gestimmt und rechnen mit besseren Qualitäten im Vergleich zum Vorjahr. Die Saison beginnt, wie gewöhnlich, Ende Juni/Anfang Juli mit den ersten kleinen Mengen kernloser heller Sorten (Superior)", berichtet man. In den darauffolgenden zwei Wochen werden die ersten Verladungen mit dunklen kernlosen Trauben möglich sein. Die Saison startet mit der Sorte Itum15©. Im Laufe der Saison werden auch neue Sorten zur Lieferung vorbereitet.

„Wir gehen davon aus, dass die hellen kernlosen Sorten über die Saison hinweg stetig verfügbar und zuverlässig in ihren Qualitäten sein werden", so Jose Claure. In der KW25 beginnt die Ernte der hellen kernlosen Trauben (Superior und Sugraone) im Süden der Region Murcia. Neben sehr guten Qualitäten und einem ausgeglichenen Zuckergehalt (Brixgehalt:13/16) wird diese Sorte auch voraussichtlich bessere Kaliber aufweisen als in den Vorjahren.

Ab Ende KW25/Anfang KW26 seien erste Verladungen der roten kernlosen Sorte Itum15 geplant. Diese neue Sorte wurde in den letzten Jahren vermehrt in dieser Region gepflanzt und ermöglicht einen früheren Saisonstart. Nur zwei Wochen später (KW27-28) beginnt die Saison auch im Nordwesten Murcias. "Hier sind die Aussichten auf einen guten Zuckergehalt und gute Kaliber ebenso positiv. Durch eine stetige Sortenentwicklung über die vergangenen Jahre hinweg können wir ein regelmäßiges Angebot aller drei Sortentypen sicherstellen", erläutert man.

Auch in Sevilla wird zeitgleich mit der Ernte der Superior kernlos begonnen. "Hier arbeiten wir mit Hausproduzenten zusammen, welche auch über BIO-Ware verfügen. Von Saison zu Saison ist zu beobachten, dass die Nachfrage der Premiumsorten von Seiten des Endkonsumenten stetig ansteigt."

Italien: Italia-Traube in Bedrängnis
Die italienische Traubensaison beginnt in der Anbauregionen Siziliens. Traditionell haben sich unsere Erzeuger dort auf kernhaltige Sorten spezialisiert – wohingegen sich anderenorts ein Trend hin zu kernlosen Sorten entwickelt hat. "Es hat sich herauskristallisiert, dass die kernhaltige Italia-Traube bedingt durch die stetig veränderten klimatischen Bedingungen (übermäßige Hitze oder plötzliche Regenfälle) nicht mehr in der Lage ist, standzuhalten. Daher war es notwendig, eine schrittweise Sortensubstitution zugunsten der neuen kernlosen Trauben vorzunehmen. Diese haben eine größere Widerstandsfähigkeit gegenüber den klimatischen Bedingungen."

Ein weiterer nicht zu vernachlässigender Faktor für die Entscheidung zum Anbau mehr kernloser Sorten sei die starke und ständig steigende Marktnachfrage nach kernlosen Trauben. Sie ermöglichen eine höhere Unabhängigkeit von klimatischen Bedingungen und personeller Anwesenheit und damit den größtmöglichen Bedarf zu decken. Traditionelle Sorten brauchen deutlich mehr Pflege und Wetterkonstanz und werden somit über kurz oder lang von den Feldern verschwinden.

Maßnahmen gegen Klimawandel zwingend erforderlich
Um langfristig negative Folgen klimatischer Veränderungen zu verhindern, haben die Hauptproduzenten einige Änderungen in der Struktur ihrer Gewächshäuser vorgenommen: 

  • Gegen übermäßige Hitze wurde eine Dachkonstruktionen mit einer doppelter Kunststoffschicht entwickelt. 
  • Als Schutz gegen Frost während der Keimphase wurde ein Frostschutzsystem auf Wasserbasis, welches bei einem voreingestellten Temperaturfall bzw. Schwellenwert (von unter 0C°) aktiviert wird, installiert.

Mit Karton und ohne Pflanzenschutzmittel
"Unsere Produzenten setzen auf Nachhaltigkeit und erzielen eine möglichst geringe Umweltbelastung durch den Bau einer Photovoltaikanlage. Zusätzlich sind sie darauf bedacht, umweltverträgliche Verpackungsmaterialien, wie z.B. Kartonschalen aus recyceltem Material oder biologisch abbaubaren Topseal-Schalen bevorzugt zu nutzen. Bereits im Feld, während der Produktionsphase, erzielen sie durch vermehrte Begrünung eine Eindämmung der Entwicklung von Insekten und eine Ausbreitung von Parasiten. Diese Maßnahmen ermöglichen eine Reduzierung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln", kommentiert man abschließend.

Bilder: KÖLLA Group

Weitere Informationen:
koella.com

Erscheinungsdatum: