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Jens Anderson, Elbe-Obst, zum nahenden Saisonauftakt bei den norddeutschen Dachkirschen

"Vermarktung konzentriert sich auf die späte Saisonhälfte bis in die zweite Augusthälfte hinein"

Aufgrund des schönen Wetters und und der geringen Fröste während der Blüte im Alten Land, ist mit einer guten Ernte bei allen Kirschensorten zu rechnen. "Um den Kontakt der Kirsche mit Niederschlag während der Reifephase zu verhindern, werden die Foliendächer bereits ab April aufgezogen. Die Früchte können somit voll ausreifen und platzen nicht", kommentiert Jens Anderson, Marketingleiter der führenden Erzeugerorganisation Elbe-Obst auf Nachfrage.



Einblicke in den geschützten Anbau

Die vegetative Entwicklung liegt aktuell zeitgleich mit 2019 und 2020, sodass die Ernte der Hauptsorten wie Kordia und Regina voraussichtlich Anfang Juli beginnt. Anderson: "Wir konzentrieren uns traditionell bei der Vermarktung auf die späte Vermarktungsphase bis in die zweite Augusthälfte hinein. Dazu werden die Kirschen unmittelbar nach der Ernte in eine Eiswasserkühlung gebracht, um zeitnah die Fruchtfleischfestigkeit zu stabilisieren."


Einsatz von Klimabeuteln

Effiziente Lagerung, Sortierung und Verpackung
Außerdem kommt während der Lagerung eine Vernebelungsanlage zum Einsatz, weshalb eine optimale Luftfeuchtigkeit im Lagerraum gewährleistet wird. "Somit bleiben die Stängel, die ein wichtiges Erkennungsmerkmal für die Frische der Kirschen ist, grün", schildert Anderson des Weiteren.


Halbautomatische Druckfestigkeitsprüfung

In der Vermarktung werden häufig sogenannte Klimabeutel eingesetzt, fährt Anderson fort. "Darin erzeugen die Kirschen selbständig eine ideale Atmosphäre zum Lagern. Somit entsteht ein einzigartiges Mikroklima, welches das natürliche Aussehen und das Aroma der Kirschen bis zu fünf Wochen gewährleistet. Die Sortierung erfolgt photooptisch nach Farbe und Größe bis 34 Millimeter. Direkt an der Sortiermaschine werden daraufhin die Schalen, Carry Bags oder Steigen bis zu 5kg befüllt."


Handverlesung bei der Sortierung

Geschützter Anbau auf dem Vormarsch
Der geschützte Anbau von Kirschen dominiert mittlerweile bei den Mitgliedsbetrieben der Elbe-Obst und nimmt weiterhin zu. "Aufgrund von längeren Regenphasen und damit verbundenen unsicheren Ernten nimmt der Anteil der Freilandware immer mehr ab. Die über viele Jahre laufenden Optimierungen im Bereich Anbau, Lagerung und Sortierung haben es Elbe-Obst dennoch ermöglicht, mit dem Lebensmitteleinzelhandel mehrwöchige Lieferprogramme zuverlässig zu gestalten und ebenfalls im Export aktiv zu sein", heißt es abschließend.


Fotooptische Sortierung

Bilder: Elbe-Obst

Weitere Informationen:
Jens Anderson
Elbe-Obst Erzeugerorganisation r. V.
Bassenflether Chaussee 4b
21723 Hollern-Twielenfleth
janderson@elbe-obst.de
www.elbe-obst.de