Der Umsatz im baden-württembergischen Einzelhandel zeigte sich im März 2022 schwächer als im entsprechenden Vorjahresmonat. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg lag der Umsatz der Einzelhandelsunternehmen real, also preisbereinigt, um 4,9 % unter dem vergleichsweise starken Ergebnis des März 2021. Nominal, also nicht preisbereinigt, stieg der Umsatz dagegen um 1,5 %. Die Diskrepanz zwischen nominaler und realer Umsatzentwicklung spiegelt dabei die merkliche Preissteigerung innerhalb der Betrachtungszeitraums wider, meldet das Statistische Landesamt Baden-Württemberg.
Die Verkaufstage in Baden-Württemberg betrugen sowohl im März 2021 als auch im März 2022 jeweils 27 Tage. Die Zahl der tätigen Personen lag im März 2022 um 0,2 % über dem Niveau des März 2021.
Zum Vergleich: Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes sank der preisbereinigte Umsatz der Einzelhandelsunternehmen deutschlandweit im März 2022 gegenüber März 2021 um 4,4 %. Nominal stieg der Umsatz um 1,4 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat an.
Umsatz mit Lebensmitteln sowohl real als auch nominal im Minus
Im baden-württembergischen »Einzelhandel mit Lebensmitteln« nahm der Umsatz im März deutlich, um real 7,8 % gegenüber dem Vorjahresmonat, ab. Auch der nominale Umsatz ging dabei zurück (−2,9 %). Die Zahl der tätigen Personen lag um 1,9 % unter dem Vorjahresniveau. Im heimischen »Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln« sank der Umsatz im März 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat um real 2,9 % (nominal +4,7 %). Die Zahl der tätigen Personen nahm dagegen leicht zu (+1,7 %).
Weitere Informationen:
www.statistik-bw.de