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Steffen Mucha, Bio-Gemüse regional AG, zur Vermarktung sächsischer Bio-Kartoffeln

"Angebot an alterntiger Ware neigt sich allmählich dem Ende zu"

Während die Frühkartoffeln in den meisten deutschen Anbaugebieten in der Erde sind, befindet sich die Vermarktung der letztjährigen Ernte nun in der Schlussphase. "Das Angebot an alterntiger Ware neigt sich allmählich dem Ende entgegen. Anfang Juni werden wir voraussichtlich die letzten Partien aus der Region auf den Markt bringen. Dies im Gegensatz zum Vorjahr, in dem die Bestände wesentlich üppiger waren und wir bis zum Start der Frühkartoffelernte auf alterntige Ware zurückgreifen konnten", sagt Steffen Mucha, Vorstand der Bio-Gemüse regional AG (ehemals ÖBS), über die momentane Vermarkungssituation bei den Bio-Kartoffeln.

Aufgrund der guten Ernte im vergangenen Jahr seien die Notierungen auch überwiegend unterdurchschnittlich gewesen, weshalb die Landwirte entsprechend reagiert haben und die Bio-Anbaufläche in Sachsen leicht reduziert wurde. Mucha: "Dementsprechend liegen die Preise dieses Jahr deutlich über Vorjahresniveau, außerdem sind sie in den letzten zwei Monaten weitgehend stabil geblieben."

Einblicke in die Kartoffelerzeugung 

Steigende Produktionskosten
Ergänzend zur Vermarktung der letzten, heimischen Lagerware werden auch im Bio-Bereich bereits Importkartoffeln angeboten. Die Bio-Gemüse regional AG widmet sich jedoch ausschließlich der Beschaffung regionaler Bio-Ware. "Seitens der Vermarktung treten wir jedoch überregional auf, indem wir unsere Ware nicht nur in Sachsen, sondern auch in den benachbarten Bundesländern vertreiben. Unsere Abnehmer sind überwiegend Abpackbetriebe des Naturkost- sowie des Lebensmitteleinzelhandels."

Auch die Kartoffelwirtschaft sehe sich mit den aktuellen Kostensteigerungen konfrontiert, fährt Mucha fort. "Die Mehrkosten - ob in der mechanischen Unkrautbekämpfung oder in der Lagerung - werden sich in der neuen Saison mit Sicherheit durchschlagen." Im konventionellen Geschehen etabliere sich Getreide immer prägnanter als interessante Alternative zur Kartoffel. "Auch im Bio-Bereich, ob Futter- oder Speisegetreide - sehen wir aktuell steigende Notierungen. Ich könnte mir daher vorstellen, dass auch einige Erzeuger den Umstieg in Erwägung ziehen werden. Daher bräuchten wir alleine schon gewisse Preisaufschläge in der neuen Saison."

Steigende Tendenz
In naher Zukunft sieht Mucha die Vermarktung der heimischen Bio-Kartoffeln recht positiv. "Es werden in Deutschland zwar tendenziell weniger Frischkartoffeln verspeist, Bio-Kartoffeln erfreuen sich hingegen steigender Beliebtheit. Wir haben es in den zurückliegenden Jahren geschafft, den regionalen Verbraucher von Bio-Kartoffeln zu überzeugen. Insofern ist die Tendenz meines Erachtens eher steigend."

Bilder: Bio-Gemüse regional AG 

Weitere Informationen:
Steffen Mucha
Bio-Gemüse regional AG
Schweriner Str. 48
D-01067 Dresden
Tel. +49 351 4905037
info@biogemuese-ag.de
https://www.biogemuese-ag.de/