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Engpässe bei Kühlcontainern treffen Bananenhändler in Ecuador hart

"Profite im Bananenhandel haben sich zu den Reedereien verlagert“

Im- und Exporteure von frischen Lebensmitteln haben zunehmend Probleme mit Kapazitätsengpässen bei Reefer-Containern und steigenden Kosten. Große Saisonverkehre für Obst aus Südafrika, Neuseeland und Argentinien heraus laufen gerade erst an. Für Erzeuger auf der südlichen Halbkugel geht es um ihre wirtschaftliche Existenz. Besonders hart trifft es die Bananenhändler in Ecuador. Dort drohen dem Branchendienst Sopisco zufolge über 1,5 Millionen Kisten (á 18 Kilogramm) der gelben Frucht zu verderben, weil es keinen Laderaum für den Export gibt. Die Frachtraten sind so stark gestiegen, dass sich der Export kaum noch lohnt. Auf dem Spotmarkt in Ecuador werden Bananen weit unter Einstandskosten gehandelt, damit sie noch konkurrenzfähig in den westlichen Supermärkten angeboten werden können. Mehr als 80 Prozent des Importpreises (CIF) entfallen auf die Seefracht, berichtet DVZ.

„Die Profite im Bananenhandel haben sich zu den Reedereien verlagert“, sagt Gianpaolo Renino, Vice President für Europa und Afrika bei Del Monte. Der Fruchthändler sei aufgrund der eigenen Schiffsflotte zumindest im Verkehr zwischen Zentralamerika und den USA gegen die Ratenerhöhungen der Reedereien abgesichert. „Das reicht aber bei weitem nicht aus“, so der Manager. Auf der wichtigen Route nach Europa ist Del Monte auf andere Carrier angewiesen. „Da suchen wir jetzt nach Allianzen und Synergien, sei es zusammen mit anderen Exporteuren oder mit Reedereien“, sagt Renino. So sei der Händler auch bereit, langfristigere Frachtverträge von drei bis fünf Jahren zu zeichnen, wie es sie bislang kaum gab, um Kapazitätsgarantien und Ratenabschläge zu bekommen.

Weitere Informationen:
www.delmonteeurope.de

Erscheinungsdatum: