Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber

Modulares Kräuteranbaukonzept: Lokal und superfrisch

Wie kann man die Verfügbarkeit von frischen Kräutern nachhaltig erhöhen? Diese Frage hat sich Upfarm gestellt und damit ein einzigartiges Anbaukonzept für den Anbau in Geschäften und Restaurants eingeführt. „Wir bringen Technologie und die frischen, lokalen und erlebnisorientierten Trends zusammen“, sagt Inhaber Lode Lauwers.

Die Gewächshäuser haben ein eigenes Mikroklima, das das ganze Jahr über aufrechterhalten wird.

Lode und seine Schwester Eveline haben Upfarm gegründet. Die Idee dazu hatten sie während der Pandemie. Die beiden wollten die Verfügbarkeit von frischem Blattgemüse, Kräutern und Kresse durch modulare Gewächshäuser erhöhen. Ihre Leidenschaft für Kräuter ist nicht ungewöhnlich, denn ihr Vater und ihr Onkel leiten das belgische Familienunternehmen Vegobel.

Das Unternehmen baut eine Vielzahl frischer Kräutern in Töpfen an. „Wir sind mit dem Gartenbau aufgewachsen, er wurde uns in die Wiege gelegt“, sagt Lode. „Corona hat uns die Bedeutung lokaler Produkte gelehrt. Außerdem wollte ich die Technologie mit einer guten Geschichte verbinden. Und so ist Upfarm entstanden.“ 

Das modulare vertikale Gewächshaus für den Anbau in Geschäften und Restaurants. 

Superfrisch und ein volles Erlebnis
Upfarm ist nun eine Partnerschaft mit Metro eingegangen. Die Filiale dieser Gruppe in Antwerpen baut frische Kräuter in einem Gewächshaus von etwa 20 m2 an. „Die Kräuter werden direkt in der Filiale angebaut und vertrieben. Lokale Restaurantbesitzer und Köche können die am Morgen geernteten Kräuter noch am selben Tag in ihre Gerichte einarbeiten.“ 

„Das ist ein einzigartiges Beispiel für den Anbau im Geschäft. Jeden Monat gibt es eine andere Auswahl an Kräutern. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus bekannten Basiskräutern und eher ungewöhnlichen und exotischen Arten. Wir stellen fest, dass die Köche immer wieder angenehm überrascht sind, wenn sie das Gewächshaus besuchen“, fährt Lode fort.

Um dieses Konzept einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, hat Upfarm eine kleinere Version entwickelt - das modulare, vertikale Gewächshaus. Es misst nur einen Quadratmeter und ermöglicht den Anbau in Geschäften und Restaurants. „Man könnte es mit dem Anbau von Produkten im Garten oder auf der Terrasse vergleichen, nur eben ganzjährig. Alles im Gewächshaus ist aufeinander abgestimmt, damit die Pflanzen unter perfekten Bedingungen wachsen können.“ 

„Wir erhöhen die Verfügbarkeit von frischen Kräutern, indem wir sie sozusagen zum Endverbraucher bringen“, sagt Lode.

„Denken Sie an Kräuter, Kresse, Blattgemüse, essbare Blumen und mehr. Man kann unsere Gewächshäuser überall aufstellen und bringt die Produkte sozusagen zum Endverbraucher und nicht umgekehrt. Wäre es nicht großartig für Köche, essbare, superfrische Blumen aus dem Gewächshaus zu schneiden, kurz vor dem Servieren, während die Kunden zusehen? Das ist das volle Erlebnis“, sagt Lode. 

Keine unnötigen Verpackungen oder Lebensmittelabfälle
Der Vorteil dieses modularen Gewächshauses besteht darin, dass es überall aufgestellt werden kann. So können die Nutzer die Kräuter nur dann pflücken, wenn sie gebraucht werden. „Frischer geht's nicht, und der höchstmögliche Gehalt an Antioxidantien und Vitaminen ist garantiert. Die Produkte werden vor Ort angebaut, sodass man auch nichts wegwerfen muss. Und es gibt keine unnötigen Verpackungen. Dank der optimalen Bedingungen im Gewächshaus kann man die Produkte außerdem pestizidfrei anbauen. Alle Kräuter sind sicher und können sofort verwendet werden.“ 

Upfarm kann sowohl im Einzelhandel als auch in der Gastronomie eingesetzt werden. Für den Einzelhandel sind Haltbarkeit und Verfügbarkeit besonders wichtig. Das Sortiment wird immer an die Wünsche der Kunden angepasst. „Für Einzelhandelskunden ist das oft ein Standardsortiment an Kräutern. Wir wechseln diese mit speziellen Sorten ab, damit die Leute neue Produkte ausprobieren können, was den Konsum anregt. Restaurantbesitzer wollen Inspiration, alles muss superfrisch, geschmackvoll und haltbar sein“, erklärt Lode.

„Das Angebot des Gastgewerbes ist oft kundenspezifisch. Wir besprechen das Menü mit den Köchen und bieten die passenden Produkte an. Das sind häufig die etwas ungewöhnlicheren Kräuter, Sprossen, essbare Blüten und saisonale Beilagen. Im Moment sind es vor allem Eintöpfe mit den klassischen Kräutern wie Thymian, Oregano und Petersilie und viele spezielle Koriandersorten. Bald werden die Gewächshäuser wieder voll mit essbaren Blumen und Kräutern für Salate und Cocktails sein.“ 

Lokaler Anbau
Unternehmen können das modulare Gewächshaus nutzen, um sich zu differenzieren. „Es ist ein einzigartiger Blickfang mit Mehrwert. Durch die hohe Produktionsrotation ist es auch rentabel. Das Besondere ist natürlich das Erlebnis des gesamten Anbauprozesses. Verbraucher, Köche und Einzelhändler können dem Produkt beim Wachsen zusehen, es ist buchstäblich vor Ort, und so wird der Konsum angekurbelt. Wir halten den nachhaltigen Charakter für enorm wichtig. Wir transportieren die Kräuter nicht per Luftfracht, sondern arbeiten mit lokalen Produkten“, sagt Lode.

„Viele Kräuter bauen wir selbst an, oder Vegobel baut sie an. Die Kräuter werden frisch gekeimt ins Gewächshaus gebracht, wo sich ihr Geschmack, ihre Blattgröße und ihr Aroma weiter entwickeln.“ Upfarm ist derzeit vor allem in Belgien aktiv, insbesondere in Antwerpen. Andere belgische Städte werden folgen, und es sind Gespräche mit verschiedenen Parteien in den Niederlanden und Deutschland geplant. „Wir wollen mit verschiedenen Kräuterlieferanten zusammenarbeiten, um die Kunden so lokal wie möglich zu beliefern.“

Das Upfarm-Gewächshaus kann überall aufgestellt werden, aber Lode sieht besonders gute Chancen für Städte. „Dort ist der Verbrauch hoch, während es keinen Platz für den Anbau gibt. Es gibt ein paar kleine Stadt- und Dachgarteninitiativen, aber ein ganzjähriger Anbau ist einfach unmöglich“, erklärt Lode. „Unsere Gewächshäuser haben ihr eigenes Mikroklima, das 365 Tage im Jahr aufrechterhalten wird. Indem wir diese Gewächshäuser strategisch in der Stadt in der Nähe von Restaurants, Einzelhandelsgeschäften und Büros platzieren, ist eine ganz neue Dynamik für den Genuss von frischen lokalen Lebensmitteln möglich.“ 

Service und Wartung
Upfarm bietet auch die Wartung dieser Gewächshäuser an. Die Käufer müssen lediglich über einen Stromanschluss und eine Wasserversorgung verfügen. „Wir verkaufen nicht nur das Gewächshaus, sondern das ganze Paket. Wir besuchen unsere Kunden jeden Monat, um die Wartung durchzuführen. Und dank der intelligenten Technologie und der Sensoren in den Gewächshäusern können wir die Pflanzen zwischen den Besuchen kontrollieren“, so Lode abschließend.

Was beinhaltet das Upfarm-Gewächshaus?

  • Verschiedene Rezepte für den Anbau einer breiten Palette von Kräutern.
  • Ein geschlossenes Wasserkreislaufsystem, das nährstoffreiches Wasser zur Versorgung der Pflanzen durch das Gewächshaus zirkulieren lässt. Das ungenutzte Wasser wird gesammelt und wiederverwendet, nachdem es durch einen Filter geleitet wurde, um Schmutz und Pflanzenmaterial zu entfernen.
  • Sensoren zur Schaffung eines Mikroklimas. Diese Sensoren überwachen den Wasser-, Säure- und Nährstoffgehalt. Sie kontrollieren auch die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit. So kann zum Beispiel ein mediterranes Klima für den Anbau von italienischem Basilikum geschaffen werden.

„Kräuter und Natur sind untrennbar miteinander verbunden. Leider werden Kräuter nicht immer auf eine einladende Weise angeboten. Minze zum Beispiel wird aus Marokko oder sogar Asien importiert und in Plastik verpackt, das nur begrenzt haltbar ist. Das bringt einen enormen ökologischen Druck mit sich. Wir bieten den Menschen die Möglichkeit, diese Minze lokal und pestizidfrei in einem idealen Klima anzubauen.“ 

Lode Lauwers 
Ufarm
lode@upfarm.be 
www.upfarm.be