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Niederlande: Kettenpartner schließen sich zusammen

Aspergegilde Limburg startet mit erweitertem Spektrum

Kurz vor dem offiziellen Start der Spargelsaison traf sich die Spargelgilde Limburg am Donnerstag, den 24. März. Die neue Organisation, die aus der Spargelgilde "Peel en Maas" hervorgegangen ist, hat sich von der Tradition gelöst und ihren Tätigkeitsbereich ausgeweitet. Dabei geht es nicht mehr nur um die Förderung des Spargels und des Konsums, sondern um eine nachhaltige Zukunft für den gesamten Limburger Spargelsektor und die Bündelung der Kenntnisse und Stärken der gesamten Kette.


LTO-Vorsitzender Sjaak van der Tak (l) mit dem Vorstand der Spargelgilde Limburg, von links nach rechts: John Schoeber (LimGroup), Peter Peeters (Mertens), Johan Timmermans (Timmermans Asperges). Paul Janssen (Groenterfarm Janssen), Rik Kursten (Teboza), Vorsitzender Jan Linssen (LLTB Region Limburg).

Der Verein hat sich drei Ziele gesetzt: (1) Vertretung der Interessen des Spargelsektors, (2) Austausch von Wissen und Aufbau eines Netzwerks und (3) Förderung der allgemeinen Spargelwerbung. Die Aspergegilde Limburg ist mit über 35 Mitgliedern gestartet, die von Spargelanbauern und -lieferanten bis hin zu -beratern reichen, und hofft, diese Mitgliederzahl in der kommenden Zeit weiter auszubauen.

Limburg ist seit jeher für den Spargelanbau bekannt. Der leichte und trockene Sandboden ist für den Anbau dieses besonderen Gemüses sehr gut geeignet. In den letzten Jahren hat sich vor allem die Region Nord- und Mittellimburg zur führenden Spargelregion der Niederlande entwickelt. Die Vergrößerung der Betriebe hat dazu geführt, dass es viele Großbetriebe mit 500 Hektar oder mehr gibt.


Über 60 Mitglieder nahmen an den Präsentationen teil.

Die 2007 gegründete AspergeGilde Peel en Maas organisiert seit Jahren verschiedene Aktivitäten, die auf der Idee beruhen, dass die lokale Zusammenarbeit dazu beiträgt, den Bekanntheitsgrad des Spargels in der Region zu erhöhen. Während der Pandemie wurde die Zeit genutzt, um sich auf die Zukunft zu konzentrieren, und es wurde beschlossen, die Gilde von Peel und Maas auf eine limburgweite Plattform zu erweitern. Das Ergebnis war die Auftaktveranstaltung der Spargelgilde Limburg am 24. März im Kasteel Limbricht. Unter den wachsamen Augen von mehr als sechzig Mitgliedern und Interessierten stellte der Vorsitzende Jan Linssen den neuen Hausstil, die Kommunikationsmittel und die Pläne für die kommende Zeit vor.


Der kreative Unternehmer Igor Stel wurde mit einem Spargelpaket bedacht.

Die Förderung des Spargelkonsums bleibt ein wichtiges Ziel. Der Unternehmer des Gastgewerbes, Igor Stel, hielt einen Vortrag über seine Art, Geschäfte zu machen. Der kreative Umgang mit Platz hat ihm geholfen, den Veranstaltungspark All in Echt, den Abenteuerpark Valdeludo, Schloss Limbricht und De Hompische Molen zu betreiben. Selbst in der Coronazeit hat er den Menschen noch viel zu bieten. "Sieh, was möglich ist", ist sein Motto. Er riet den Erzeugern, den Spargelanbau nach Außen hin zu präsentieren. "Sie leisten gute Arbeit bei der Produktion, aber zeigen Sie das mehr. Stellen Sie Esstische auf die Spargelbeete und organisieren Sie ein Spargelfrühstück. Wenn Sie ein Erlebnis bieten, sind die Menschen bereit, für selbst angebauten Spargel mehr zu bezahlen als für abgepackten, geschälten Spargel im Handel."


Sjaak van der Tak

Auch der LTO-Vorsitzende Sjaak van der Tak betonte die Bedeutung des Erlebnisses. Nicht nur, um den Verbrauch zu steigern, sondern auch, um das Image des Agrarsektors im Allgemeinen zu verbessern. Landwirte und Erzeuger sind das Rückgrat der niederländischen Wirtschaft und erwirtschafteten im vergangenen Jahr über 100 Milliarden Euro, ein Achtel des Gesamtumsatzes. Er räumte ein, dass die Landwirte und Erzeuger unsicher sind, wie es mit ihren Betrieben weitergehen soll, dass die gesetzten Ziele unerreichbar sind und dass dies ihre Geschäftsmodelle unter Druck setzt, da die Belastungen vor allem den Primärsektor betreffen. "Die Kette hält uns arm", sagte er. Er möchte so schnell wie möglich die Rechtsvorschriften abschaffen, die gegenseitige Preisabsprachen für den Inlandsmarkt verhindern, damit mehr Wert geschaffen werden kann. "Lebensmittel, Kreativität und Erfahrung gehen Hand in Hand, und das ist der Grund, warum die Wertschätzung für unseren Sektor steigt."

Der Abend ging mit einem Lächeln auf dem Gesicht zu Ende dank der Witze des Absurdisten Berry Knapen.