Im Süden Italiens, in der Basilikata, geht die Erdbeerernte trotz der niedrigen Temperaturen weiter. Der Nachteil ist, dass die niedrigen Temperaturen zu einer Verzögerung der Reifung und damit zu einer geringeren Verfügbarkeit führen. "Die Nachfrage nach Erdbeeren ist nach wie vor groß, aber die Erträge sind knapp. Das Wetter der vergangenen Woche hat ein schnelles und gleichmäßiges Färben unmöglich gemacht. Um den Kunden eine attraktive und qualitativ hochwertige Ernte garantieren zu können, mussten wir die Anzahl der Stecklinge in dieser letzten Phase reduzieren, so dass die Mengen 20 bis 22 Tonnen pro Tag nicht überschreiten", sagt Maria Faillace, Leiterin der Qualitätskontrolle der Erzeugerorganisation Zuccarella.
Maria Faillace
"Die Verkaufspreise sind immer noch zufriedenstellend, auch weil es keine Überproduktion gibt. Was jedoch fehlt, ist der typische Sprint Anfang März, der den Höhepunkt der Saison darstellt. Dies ist auf die Witterungsbedingungen und nicht auf kommerzielle Aspekte zurückzuführen."
"Die drei Sorten, die wir derzeit vermarkten, sind Sabrosa-Candonga, Fortuna und Inspire. Die ersten beiden werden hauptsächlich auf dem italienischen Markt verkauft, während Inspire von Händlern aus Ländern wie Deutschland, den Niederlanden und Frankreich gekauft wird. Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine scheint kein Hindernis für den Erdbeerabsatz zu sein, weder auf dem Inlandsmarkt noch auf dem Auslandsmarkt, wo die Bestellungen konstant bleiben."
Eine der jüngsten Neuerungen der Erzeugerorganisation Zuccarella ist die Einführung einer E-Commerce-Plattform, die es ermöglicht, Erdbeeren und Zitrusfrüchte aus der Basilikata in verschiedenen Formaten zu kaufen. "Der Online-Shop wird es uns ermöglichen, mit den Verbrauchern in Kontakt zu treten, die immer aufmerksamer auf sichere und hochwertige Lebensmittel achten. Auf diese Weise gehen wir mit der Zeit und garantieren, dass die Verbraucher unser Obst- und Gemüsesortiment problemlos nach Hause geliefert bekommen können, und zwar innerhalb von 36 Stunden nach Eingang der Bestellung", so Faillace abschließend.
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Maria Faillace
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