Südafrikanische Traubenimporte dominierten die Szenerie augenscheinlich, trotz der hier und da verzögerten Schiffsankünfte an den Häfen. Nicht zuletzt dadurch blieben die Forderungen sämtlicher Provenienzen weiterhin auf einem hohen Niveau. In Puncto Sortenvielfalt konnten die Kunden auf ein verbreitertes Angebot zurückgreifen, welches auch durch abnehmende namibische und peruanische Zufuhren gut ergänzt wurde. Generell verliefen die Geschäfte laut BLE uneinheitlich: Mal verlangten die Qualitäten der Erzeugnisse sofortigen mschlag zu attraktiven Notierungen, manchmal leerten gefragte Varietäten füt beachtliche 4,- € je kg relativ zeitnah.
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In München nahmen südafrikanische Thompson Seedless an Bedeutung zu, welche in Frankfurt in der farblichen Ausprägung noch nicht überzeugen konnten. Hier gewannen die dunkelroten Crimson Seedless und die helle Prime Seedless an Bedeutung. Rückläufer aus dem LEH brachten in Frankfurt und Berlin für verschiedene IFG-Varietäten sinkende Kurse mit sich.
Äpfel
Die dominierende Basis des sortenreichen Sortimentes bildeten weiterhin einheimische Elstar, Boskoop, Braeburn und Jonagold. Auf den Märkten verlief der Handel meist in ruhigen Bahnen, das Interesse konnte ohne Anstrengungen gestillt werden.
Birnen
Eine ruhige Nachfrage wurde ohne Probleme hinreichend befriedigt. Das Angebot wurde von italienischen Abate Fetel und schwächer werdenden Santa Maria geprägt. Südafrikanische Williams Christ trafen mittlerweile vermehrt auf den Märkten ein.
Orangen
Spanische Navelina dominierten zwar noch das Geschehen, ihre Präsenz nahm aber augenscheinlich ab. Stattdessen gewannen Lane Late und Navelate massiv an Bedeutung.
Kleinfruchtige Zitrusfrüchte
Mandarinen aus Spanien herrschten augenscheinlich vor. Von der Wichtigkeit her folgten israelische Orri, die in organoleptischer Hinsicht meist überzeugen konnten.
Zitronen
Spanische Primofiori bestimmten die Vermarktung. Aus der Türkei kamen Lama und Enterdonato, die in Köln jedoch fehlten. Angebot und Nachfrage hielten sich hinreichend die Waage. Die Notierungen veränderten sich daher nicht wesentlich.
Bananen
Der Handel verlief meistens in ruhigen Bahnen. Punktuell hatten sich die Unterbringungsmöglichkeiten verbessert.
Blumenkohl
Das Sortiment setzte sich vorrangig aus französischen und italienischen Abladungen zusammen. Generell hatten die Verkäufer nur selten Anlass, an ihren bisherigen Forderungen etwas zu verändern.
Salat
Beim Kopfsalat konnte man vorrangig auf belgische Chargen zugreifen. Italienische Partien folgten von der Bedeutung her. Die Preise zeigten oftmals einen nach unten gerichteten Trend.
Gurken
Die Präsenz von Zufuhren aus Belgien und vor allem den Niederlanden weitete sich sukzessive aus. Demzufolge verminderte sich langsam die Dominanz der spanischen Partien. Die Wettbewerbssituation nahm dadurch zu und die Preise bröckelten unisono ab.
Tomaten
Weiterhin gab es ein begrenztes Angebot über alle Varietäten und Provenienzen hinweg. Die vielerorts gute Nachfrage brachte den Vertreibern weiterhin hohe bis nochmals leicht steigende Tarife.
Gemüsepaprika
Das Marktgeschehen und die Angebotsmengen waren in dieser Woche eher uneinheitlich. Spanien stellte weiterhin das mengenmäßig breiteste Sortiment, gefolgt von türkischen und marokkanischen Schoten.
Quelle: BLE