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Fruchthaus Hulsberg zieht bis Jahresende ins nagelneue Firmengebäude

"Bedarf an Convenience wird längerfristig weiterhin steigen"

Seit nunmehr 20 Jahren ist das Fruchthaus Hulsberg am Bremer Großmarkt in der Überseestadt angesiedelt: Bis Jahresende wird sich der alteingesessene Gastrogroßhändler allerdings vom örtlichen Frischezentrum verabschieden und ins nagelneue Firmengebäude im niedersächsischen Ganderkesee ziehen. Wir sprachen mit Verkaufsleiter Sebastian Samborski über den nahenden Umzug und die Entwicklung der Convenience-Produktion.

Die Idee den Bremer Großmarkt endgültig zu verlassen entstand kurz vor dem Corona-Ausbruch im Jahr 2019, so Samborski. "Aus vielerlei Hinsicht sind die heutigen Bedingungen am Großmarkt für uns eher nachteilhaft. Die Rede ist erstens von den Betriebskosten, nicht nur den Mietpreisen, sondern auch den Nebenkosten, etwa für die Müllentsorgung. Zweitens sind wir der Meinung, dass der Großmarkt in der Überseestadt längerfristig keine Zukunft hat, allein schon wegen der Infrastruktur. Dieser Stadtteil ist ein begehrtes Baugebiet, weshalb im Laufe der Jahre zahlreiche Wohnungen und Bürogebäude errichtet worden sind. Das ist für uns Großmarkthändler alles andere als optimal."

In Ganderkesee wird das Fruchthaus Hulsberg auch die Müllentsorgung in eigene Hand nehmen und vor Ort verwerten können, erläutert Samborski.

Verdoppelung der Betriebskapazität
Der Hauptgrund für den Umzug seien gemäß Samborski allerdings die verfügbaren Räumlichkeiten und Standortlage mit optimaler Verkehrsanbindung gewesen. "Es steht uns am neuen Standort insgesamt 1.900m2 Büro- und Lagerfläche zur Verfügung, was etwa einer Verdoppelung der jetzigen Betriebskapazität entspricht. Darüber hinaus werden wir mittels Solaranlagen unseren eigenen Strom erzeugen können. Von dieser Energieeffizienz werden wir längerfristig eindeutig profitieren können." Auch das Personal des Unternehmens wird am neuen Standort um 30 Prozent aufgestockt, heißt es weiter.

Trotz Corona schaut das Team des 1991 gegründeten Unternehmens zuversichtlich nach vorne. "Die Gastronomie hat bekanntlich einen beträchtlichen Umsatzrückgang verkraften müssen und leidet immer noch unter den Auflagen. Dank Finanzhilfe und Subventionen haben unsere Gastrokunden den Betrieb Gott sei Dank über Wasser halten können. Im Anbetracht des Personalmangels und der Tendenz hin zur Systemgastronomie gehen wir davon aus, dass der Bedarf an Convenience längerfristig steigen wird", fährt Samborski fort.


Sebastian Samborski am jetztigen Standort beim Großmarktbesuch von FreshPlaza.de im Jahr 2019.

Qualität rückt in den Vordergrund
Was einst Ende der 90er Jahre mit Kleinstmengen an Schälgemüse und Haushaltsgeräten begann, hat sich mittlerweile zur Kernkompetenz des Unternehmens entwickelt. Samborski: "Wir bieten unseren Abnehmern in der Gastronomie mittlerweile eine breite Produktauswahl an, entweder per Hand oder maschinell verarbeiteten Freshcut-Artikeln ohne jegliche Konservierungsmittel und Zusatzstoffe, von Schnittgemüse bis hin zu kompletten Salaten und Antipasti. Die Qualität rückt dabei zunehmend in den Vordergrund: Da sind wir mit dem neuen Standort für die Zukunft gerüstet. Nicht nur, weil wir die Produktionskapazität erweitern können, sondern auch weil wir dank größerer Kühllagerkapazität seitens der Warenbeschaffung künftig LKW- statt pallettenweise einkaufen können."

Weitere Informationen:
Sebastian Samborski
Fruchthaus Hulsberg
Großmarkt Bremen
Am Waller Freihafen 1
28217 Bremen
Tel: 0421 - 427 66 0
Mail: info@fruchthaus-hulsberg.com     
Web: www.fruchthaus-hulsberg.com