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Rene Zwinkels, Axia Vegetable Seeds:

"Die Zahl der Hightech-Gewächshäuser in Polen ist in den letzten Jahren erheblich gestiegen"

Mit 1400 Hektar Tomatenanbau in beheizten Gewächshäusern ist Polen der zweitgrößte Markt in Europa. Letzte Woche fand in Warschau die lokale Messe TSW statt, an der auch Rene Zwinkels und Kasia Kaczmarek von Axia Vegetable Seeds teilnahmen. "Das meiste, was hier angebaut wird, ist für den Binnenmarkt bestimmt. 48 Millionen Konsumenten, und der Pro-Kopf-Verbrauch von Tomaten in Polen ist einer der höchsten in Europa", sagt er. Und wie in Polen selbst entwickelt sich auch der Tomatenanbau rasant.

Hightech in Polen
"Hightech in Polen hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Der Selbstkostenpreis ist hier sehr niedrig und der Verbrauch hoch. Es sind größere Unternehmen gegründet worden, die sich wirklich etwas trauen", sagt Rene. "Mularski, zum Beispiel, beleuchtet Specialties. Diese Entwicklung ist hier nicht zum Stillstand gekommen. Citronex macht viel mit rosa Tomaten und verkauft seine eigene Marke in dem polnischen Supermarkt Bidronka. Die Gesamtfläche für Bidronka beträgt vielleicht 300 bis 400 Hektar, und davon sind 20 Hektar ebenfalls dem beleuchteten Anbau gewidmet." Insgesamt schätzt er den exponierten Markt in Polen auf etwa 50 bis 60 Hektar. 

Wie ihre europäischen Kollegen stehen auch diese Landwirte vor Herausforderungen, da die Energiepreise stark gestiegen sind - obwohl Rene davon ausgeht, dass die wirkliche Herausforderung erst in den nächsten Jahren kommt. "Der polnische Gartenbau ist zu 70-80 % von Kohle abhängig, und das wird eine große Herausforderung sein. Sie leiden jetzt unter den höheren Energiepreisen - zwar nicht der vier- bis fünffache Anstieg wie in den Niederlanden, aber immer noch eine Verdoppelung im Vergleich zum letzten Januar -, aber die eigentliche Herausforderung besteht darin, die Kohle abzuwracken. Polen hat außerdem ein Abkommen mit der EU unterzeichnet und muss bis 2030 Alternativen zu Kohlekraftwerken finden oder die CO2-Emissionen reduzieren."


Die Anbaufläche des polnischen Erzeugers Citronex ist in den letzten Jahren auf 55 Hektar angewachsen, von denen ein Teil beleuchtet wird.

Rosa Tomaten
Rene ist seit fast fünf Jahren für Axia in Polen unterwegs und findet, auch dank der Bemühungen seiner Kollegin Kasia, immer häufiger eigene Sorten. Diese Woche steht auch eine Besichtigung der polnischen Anbauer auf dem Programm, um zu sehen, wie es den jungen Tomatenpflanzen geht und ob Ratschläge oder Hilfe benötigt werden. "Der Anteil an rosa Tomaten ist hier sehr hoch. Wenn man in Polen Fuß fassen will, muss man veredeln. Wir haben dafür ein eigenes Programm und hoffen, damit in den nächsten Jahren den Markt zu erobern." Die rosafarbene Cocktailtomate und die Minipflaumentomate gibt es schon seit einiger Zeit im Axia-Sortiment. Jetzt stellt das Unternehmen auch die erste rosa 170-Gramm-Tomate vor. "Feine Fleischtomaten, das ist hier ein großer Markt", sagt er.

Bemerkenswert ist für ihn, dass auf der Messe auch viele Produzenten mit Foliengewächshäusern kommen und sich nach Hybridsorten erkundigen. "Die Zahl der Erzeuger, die ihre Produkte in der Region selbst vermarkten, ist stark zurückgegangen, obwohl es sie noch gibt. Aber wir sehen, dass das Wachstum der Technologie weiter zunimmt. Im Moment liegt unser Schwerpunkt auf dem Hightech-Gewächshausanbau, aber jetzt, wo die Nachfrage nach Foliengewächshäusern so groß ist, werden wir sicherlich prüfen, ob die Sorten, die wir in Spanien für den unbeheizten Markt züchten, auch in Polen verwendet werden können. Das ist der Vorteil unseres Unternehmens: Wir können innerhalb von Axia schnell wechseln."

Schnelle Entwicklung
In diesen Jahren hat Rene die rasante Entwicklung des polnischen Gartenbaus und Polens als Ganzes miterlebt. Die Wirtschaft entwickelt sich stark und das spiegelt sich auch im Land wider. "Neue Häuser werden auf dem Lande gebaut. Alles scheint frischer zu sein: Es entwickelt sich." Für ihn stellt sich nun auch die Frage, wie es auf dem Tomatenmarkt weitergehen wird. "Wird Polen bei der Umstellung auf Kirsch- und Strauchtomaten mitmachen, die wir in Westeuropa bereits stark beobachten", fragt er sich. "An unserem Stand wird viel darüber geredet, aber wird auch gehandelt?"

Bislang sieht er noch viel Aufmerksamkeit für das große Segment. "Es gibt nur eine beschränkte Aufmerksamkeit für die Specialties. Innovative Erzeuger wie Mularski entscheiden sich zwar für Cocktailtomaten und einen kleinen Anteil an losen Kirschtomaten oder losen Pflaumentomaten (20 bis 24 Gramm), aber der Markt ist noch begrenzt. Vielmehr wählen sie Farben bei den größeren Tomaten: orangefarbene Produkte von 150-180 Gramm oder sogar Coeur de Boef von 220 Gramm. Ich bin gespannt, wie sich das entwickeln wird."

Für weitere Informationen:
Axia Vegetable Seeds
www.axiaseeds.com
info@axiaseeds.com

René Zwinkels
rene@axiaseeds.com  

Katarzyna (Kasia) Kaczmarek
+48 508 948 209
kasia@axiaseeds.com 

Erscheinungsdatum: