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Tomaten einzige Ausnahme auf schleppendem Fruchtgemüse-Markt

"Spanische Gurkensaison wird aller Wahrscheinlichkeit nach 2-3 Wochen früher beendet werden"

Die spanische Fruchtgemüse-Saison ist nun tief in der zweiten Halbzeit angelangt. Die Saison sei bisher eher schleppend gewesen, berichtet ein deutscher Importeur. "Aufgrund der niedrigen Preise haben die Erzeuger teilweise aufgehört gelbe Paprika zu schneiden, weshalb die Ware an Qualität und Lagerfähigkeit eingebüßt hat."

Die Kältewelle im spanischen Gemüsegarten Almería habe die Gurkenpflanzen sehr stark beeinträchtigt. Aktuell befindet man sich in der sogenannten Transitphase, in der die Pflanzen einmal gebogen werden. "Das heißt in den nächsten zwei bis drei Wochen müssen wir mit kleineren Kalibern rechnen. Anschließend wird es dann wieder normale Kaliber geben und es geht in Richtung Saisonende. Aus heutiger Sicht werden wir die Gurkensaison um 2-3 Wochen früher, Anfang Februar, beenden müssen."

Generell werden 1-1,2 kg Gurken pro Schnitt geerntet, dieses Jahr sei der Netto-Ertrag pro Pflanze allerdings deutlich niedriger gewesen, teilweise 700-800 Gramm pro Schnitt. "Dies hat sich wiederum auf die Notierungen ausgewirkt. An der Versteigerungsuhr sind die Gurkenpreise im Vergleich zum Vorjahresniveau teilweise verdreifacht.", skizziert uns der Produktspezialist.

Stabiler Tomatenmarkt
Einzige Ausnahme auf dem preislich hart umkämpften Fruchtgemüse-Markt seien eben die Tomaten. Dies habe zum Teil damit zu tun, dass man bei den Tomaten um die kalte Jahreszeit auch auf andere Herkünfte - etwa Marokko - zurückgreifen kann, weshalb es weniger Preisschwankungen gibt. "Längerfristig werden in Spanien tendenziell weniger Datteltomaten angebaut. Nur bei den Tomatensorten mit höheren Brixwerten gibt es noch Chancen für die spanischen Erzeuger."

Höhere Frachtkosten, fehlendes Manpower
Insgesamt sei das Weihnachtsgeschäft im Bereich Fruchtgemüse im deutschen LEH eher schwach gewesen. Dafür beobachte man allerdings verhältnismäßig höhere Verkaufszahlen in der KW 1. "Was uns teilweise einen Strich durch die Rechnung macht, sind die außerordentlich hohe Frachtkosten sowie fehlende Manpower im Zuge des Omikron-Ausbruchs in Spanien. Letzteres spüren wir nicht nur in der Produktion sondern auch an den Packstationen", bilanziert man abschließend.