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Stefan Detter zur österreichischen Rosenkohlsaison

"Überdurchschnittliche Rosenkohlernte mit tollen Qualitäten"

Die diesjährige Rosenkohlkampagne startet nun in die zweite Halbzeit, so auch am niederösterreichischen Fruchthof Detter. Bereits seit vielen Jahren beliefern Inhaber Stefan Detter und sein Team österreichweit LEH-Filialen der führenden Kette Spar mit frischen Kohlröschen aus eigener Erzeugung. Zur Halbzeit der diesjährigen Saison sprachen wir mit Herrn Detter über die diesjährige Vermarktungssaison und die Herausforderungen im Rosenkohlanbau.

Vor Weihnachten hat es auch im niederösterreichischen Absdorf ordentlich geschneit. Mittlerweile werden allerdings teilweise frühlingshafte Temperaturen um 18-20 Grad gemessen. "Wir haben zum Saisonstart im September viel Regen gehabt. Einige Parzelle haben zwar stark unter dem Starkregen gelitten, generell war es aber ein besonders gutes Jahr für die Freilanderzeugnisse", so Detter, der nebst Rosenkohl auch Porree und Möhren im Freilandanbau kultiviert. Durch den Mengennachschub werden in enger Rücksprache mit Spar Österreich in der KW 2 nochmal neue Rosenkohl-Aktionen im LEH gefahren. 


Stefan Detter ist leidenschaftlicher Rosenkohlerzeuger im niederösterreichischen Absdorf / Bild: Fruchthof Detter

Notfallzulassung im Rosenkohlanbau
Die Vorzeichen nach Abschluss der Vorjahreskampagne seien Detter zufolge hingegen eher schlecht gewesen. "Die Saison 2020/2021 war mit Einbußen bis zu 50 Prozent mit Abstand die schlechteste Rosenkohlkampagne die wir je hatten. Durch die Problematik mit weißen Fliegen hatten wir extrem viel Reklamationen", blickt Detter zurück. Hinzu kam die eingeschränkte Zulassung von für den Rosenkohlanbau notwendigen Pflanzschutzmitteln, weshalb man sich nach intensiven Gesprächen entschloss, die Kohlröschen aus dem Sortiment herauszunehmen.


Frische Kohlröschen aus niederösterreichischem Anbau / Bild: Fruchthof Detter

Nach einer erforderlichen Notfallzulassung, neuen Investitionen in Sachen Anbautechnik und Pflanzenschutz wurde diese tiefgreifende Entscheidung allerdings zurückgezogen, weshalb auch heutzutage wie gewohnt niederösterreichische Kohlröschen in den Handel gelangen. Und das Zwischenfazit sei besonders positiv, betont Detter. "Wir haben unsere Anbaufläche zwar von 17 auf 13 Hektar reduziert, um das Risiko zu minimieren. Aufgrund der optimalen Witterung erfreuen wir uns bisher einer überdurchschnittlichen Rosenkohlernte mit tollen Qualitäten."


Einblick in die Rosenkohlerzeugung / Bild: Fruchthof Detter

Erhöhte Wertschätzung für österreichisches Gemüse
Auch in Zeiten von Corona findet das Kohlgemüse aus heimischem Anbau guten Anklang beim Verbraucher, beobachtet Detter. "Unsere Kohlröschen müssen kaum nachgeputzt werden, was die Produktaufbereitung erheblich erleichtert. Auch bei einer schwächeren Ernte muss jeder Erntehelfer 20 Tassen die Stunde aufbereiten, um gewinnbringend arbeiten zu können. Das ist schon ein großer Marktvorteil im Vergleich zum Importprodukt." Während Importware aus Holland und Belgien nach wie vor überwiegend in Netzsäcken vermarktet werden, sind die heimischen, küchenfertigen Erzeugnisse gelegt auf Papierschalen erhältlich. 


Rosenkohl kurz vor der Ernte / Bild: Fruchthof Detter

Darüber hinaus wird die regionale Herkunft am POS tendenziell stärker betont, etwa mittels entsprechenden Produktlinien und Verpackungen. "Corona hat dem Absatz heimischer Erzeugnisse nochmal einen Schub gegeben, nicht nur im LEH sondern auch im Abhof-Verkauf. Ob wir diese vermehrte Wertschätzung für regionales Gemüse auch nach der Krise behalten können, wage ich zu bezweifeln", heißt es abschließend. 

Weitere Informationen:
Stefan Detter
Fruchthof Detter
Kremserstr. 96
3462 Absdorf
Telefon/Fax: 02278/2554
E-Mail: office@detter-fruchthof.at   
Web: www.detter-fruchthof.at