Stark unter dem Wetter des Jahres 2021 gelitten haben die Kartoffeln. Es begann noch gut, die Pflanzung erfolgte unter guten Witterungsbedingungen. Bei den Frühkartoffeln verzögerte das kühle
Wetter sowie Frost das Wachstum. Dann kamen die extremen
Wettersituationen mit Überschwemmungen und Hagel.
Insbesondere das viele Wasser machte in einigen Regionen den Knollen zuschaffen. Die Kartoffeln fallen dieses Jahr klein aus, entsprechend sind die Erträge tiefer als üblich. Immerhin stimmt die
Qualität jener Kartoffeln, die geerntet werden konnten.
Genaue Erntemengen fehlen derzeit noch, da 2021 wegen der
aussergewöhnlichen Witterung im August keine Ertragserhebungen durchgeführt worden sind.
Die Branchenorganisation Swisspatat führt jedoch jeden Monat eine
Erhebung der Kartoffellagerbestände durch. Laut Christian Bucher,
Geschäftsführer von Swisspatat, dürfte gemäss diesen Daten die Ernte 2021 bei den konventionellen Kartoffeln um rund 30 Prozent unter dem fünfjährigen Mittel liegen, bei den Biokartoffeln konnte rund
die Hälfte des Schnitts der letzten Jahre geerntet werden.
Quelle: lid / Swisspatat