Europlant präsentiert Kartoffelsorten mit hoher Nährstoffeffizienz. Die ertragreichen und qualitativ hochwertigen Spezialsorten für die Low Input Produktion schonen die Umwelt und sparen Kosten, so das Unternehmen.
Die steigenden Energiepreise der letzten Monate führen auch in der Kartoffelproduktion zu deutlich steigenden Kosten. Gerade die energieintensive Herstellung von Stickstoffdüngern belasten die Preise für Mineraldünger zunehmend. Dies bleibt nicht ohne Auswirkung auf die Kartoffelproduktion.
Aber nicht nur steigende Kosten, auch steigende Anforderungen von Seiten des Umwelt- und Grundwasserschutzes führen zu Rufen nach einer höheren Nährstoffeffizienz und weiten ökologischen Streubreite moderner Sorten.
Foto: Europlant Pflanzenzucht GmbH
Europlant stellt sich diesen Anforderungen im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsoffensive Grow green. Im Fokus der Sortenentwicklung stehen seit vielen Jahren die Verbesserung der natürlichen Resistenzen gegen Kartoffelkrankheiten und Schädlinge, die Stärkung der Resilienzen gegen Umwelteinflüsse und eine Steigerung der Anbaueffizienz, verbunden mit gleichbleibend stabilen Sorteneigenschaften hinsichtlich des Geschmacks und des Aussehens.
Das Ergebnis dieser Arbeit ist u.a. eine Auswahl an Spezialsorten für die Low Input Produktion, die besonders effizient in der Nährstoffaneignung und -umsetzung sind. Sie erzielen bei reduzierter Nährstoffgabe einen gleichbleibend qualitativ hohen Ertrag.
„Durch den Anbau unserer innovativen Sorten können pflanzenbauliche Maßnahmen verringert werden. Das schont die Umwelt und den Geldbeutel des Landwirts“, freut sich Jörg Eggers, Geschäftsführer der Europlant Pflanzenzucht GmbH.
Derzeit werden 17 Kartoffelsorten dem Low Input Programm zugeordnet. „Wir unterscheiden zwei Gruppen: In der PREMIUM-Kategorie benötigen die Kartoffelsorten 12,5 % weniger Stickstoffdünger, in der Kategorie GOLD sind es sogar 25 %,“ erläutert Jörg Eggers.
Zu den PREMIUM-Sorten gehören z.B. im Speisebereich die vorwiegend festkochende Danina, die festkochende Simonetta (Sorte des Jahres 2021/2022) sowie die mehlige Karelia. Omega und Rumba als Verarbeitungssorten besitzen ebenfalls einen um 12,5 % reduzierten N-Düngerbedarf.
Cronada, Floridana und Jelly als vorwiegend festkochende Speisesorten sowie Annalena, Bernina und Torenia aus dem festkochenden Segment werden der Kategorie GOLD zugeordnet.
Weitere Informationen:
www.europlant.biz