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Essbare Blumen unter LED-Beleuchtung bei Piet van Vugt, Niederlande:

"Die Kunden fragen das ganze Jahr über nach demselben Produkt, also haben wir angefangen, es anzubauen"

Mit den bevorstehenden Feiertagen ist auch im Gewächshaus von Van Vugt Kruiden Feierstimmung angesagt. Gelbe, violette und weiße Stiefmütterchen sehen aus, als ob der Frühling bereits ausgebrochen wäre. Und das ist genau das, was Piet van Vugt will. "Mit der Installation der richtigen LED-Leuchten können wir unseren Kunden nun das ganze Jahr über qualitativ hochwertige essbare Blumen liefern."

Kleiner, wachsender Markt
"Die Stiefmütterchen sind immer noch am beliebtesten", sagt Piet, während er durch das bunte Gewächshaus in Ridderkerk geht. "Hier sind Löwenmäulchen, das sind Fuchsien. Alle essbar. Begonien wachsen dort, ebenso wie Nelken." Seit er vor fast zwanzig Jahren mit dem Anbau von essbaren Blumen begonnen hat, hat er sich ein umfangreiches Wissen über das Produkt angeeignet. Sowohl für den Anbau als auch für den Markt. "Bei Kräutern haben wir immer auf die Nachfrage der Kunden reagiert, und bei essbaren Blumen ist das genauso wichtig", sagt Piet. "Es ist immer noch ein sehr kleines Produkt, obwohl der Markt seit Jahren wächst."

Als Reaktion auf die wachsende Nachfrage baute Van Vugt Kruiden vor drei Jahren ein neues Gewächshaus in Ridderkerk, das komplett elektrisch betrieben wird und für den ganzjährigen Anbau von essbaren Blumen ausgestattet ist. "Ein großer Vorteil des lokalen Anbaus ist, dass wir direkt auf den Markt reagieren können", meint Piet. "Bei essbaren Blumen hat man oft mit Last-Minute-Bestellungen zu tun."

Innerhalb Europas wickelt Van Vugt Kruiden den Vertrieb selbst ab, in Zusammenarbeit mit Logistikpartnern. Die Niederlande sind ein wichtiger Markt und auch Deutschland schätzt die Blumen. Außerhalb Europas werden die Kunden mit essbaren Blumen von Exporteuren beliefert. Sie sind sogar in Dubai zu finden.

Das ganze Jahr über das gleiche Produkt
Auch bei der Konstruktion des neuen Gewächshauses standen die Wünsche der Kunden im Mittelpunkt. Es gibt viele verschiedene Segmente, so dass viele verschiedene Blumen gezüchtet werden können. In Töpfen, Rinnen und auf dem freien Feld. "Die Kunden wollen das ganze Jahr über das gleiche Produkt, das so nachhaltig wie möglich angebaut wird. Das ist es also, was wir erreichen wollen", sagt Piet. Das bedeutet Anbau ohne Gas: Das Gewächshaus, der Demo-Bereich und die Büros werden durch 3.500 Solarzellen in Kombination mit der Restwärme der Kühlzellen beheizt. Doppelte Schirme halten so viel Licht und Energie wie möglich im Inneren, und Boden- und Hebeheizungen sorgen für Wärme an den richtigen Stellen.

Corona machte jedoch einen Strich durch die Rechnung: Der Markt für essbare Blumen brach mit der Schließung des Gaststättengewerbes völlig zusammen. Wiederum aufgrund der Nachfrage beschloss Piet, in dem neuen Gewächshaus Kräuter anzubauen. Inzwischen hat sich der Markt deutlich erholt und er füllt das Gewächshaus allmählich wieder mit essbaren Blumen.

Anbauleuchten
Jetzt ist eine weitere Dimension hinzugekommen. Im Gewächshaus wurde Anbaubeleuchtung installiert. Diese ermöglicht es, das ganze Jahr über die gleiche Qualität zu liefern. "Was die Lichtverhältnisse im Gewächshaus anbelangt, sollte es eigentlich Mitte Juni sein. In Bezug auf die Lichtverhältnisse, die Temperatur kann viel niedriger sein, um die beste Blütenbildung zu erzielen." Unter anderem aufgrund des geringen Energieverbrauchs von LED-Lampen fiel die Wahl auf die CoolStack® MAX-Lampen von Mechatronix. "Gemeinsam mit diesem Lieferanten wurde die ideale Lichtrezeptur ermittelt. Dies geschah zum Teil in unserem eigenen Forschungs- und Vorführraum, in dem spezielle Leuchten mit steuerbaren Spektren verwendet wurden, um herauszufinden, was für die essbaren Blumen am besten funktioniert. Die LED-Lampen mit diesem Spektrum werden nun Gitter für Gitter installiert. Die Lichtmenge und die Belichtungszeit können eingestellt werden."

"Abgesehen von der Tatsache, dass wir jetzt das ganze Jahr über Blumen anbauen können, sehen wir auch, dass die Qualität besser ist", sagt Piet. "Der Wachstumszyklus ist kürzer, so dass man von jüngeren Pflanzen ernten kann. Das kommt der Qualität der Blumen zugute." Und genau darum geht es ihm letztlich. "Die gesamte Technologie steht hier im Dienst der Anlagen und im Dienst der Kunden. Wenn man jeden Tag 100% Qualität liefert, wissen die Kunden, wo sie uns finden können."

Für weitere Informationen:
Patrick Casteleyn
MechaTronix
[email protected]  
www.horti-growlight.com 

Piet van Vugt
Van Vugt Kruiden
Hoogzandweg 16
NL-2988 DA Ridderkerk
+31 (0)180 625 660
[email protected] 
www.vanvugtkruiden.nl

Erscheinungsdatum: