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Martin Bach: Sanllo bietet Kakis von Oktober bis in den April an

"Unser Ziel ist es Premiumfrüchte nach Deutschland zu importieren, die ihresgleichen suchen"

Zum 1. Oktober 2021 hat das Unternehmen Sanllo aus Spanien seine Geschäfte in Deutschland aufgenommen und bereits in ganz Deutschland vermarkten. Wie viele andere geriet auch ihr Angebot an Zitrusfrüchten durch die Konkurrenz aus Südafrika und von Übersee unter Druck, während die Kakis vom Unwetter in Spanien betroffen waren. Wie Sanllo damit umging und was das Sortiment des Unternehmens ausmacht, erzählte uns Sales Manager Martin Bach.    


Martin Bach

"Wir bieten das komplette Sortiment an Zitrusfrüchten und Kakis aus eigener Produktion an. Orangen, Clementinen, Grapefruits und Kakis werden in Valencia angebaut und unsere Zitronen in Murcia, wobei unser Vertriebssitz in Deutschland ist", sagt Bach. "Unsere Früchte werden nicht künstlich gereift, sondern naturreif geerntet. Sie tragen dadurch einen guten Geschmack. Optisch trägt die Frucht noch ihren vollen Glanz, wodurch man sie auch als Premiumfrucht anbieten kann. Unser Ziel ist es Premiumfrüchte nach Deutschland zu importieren, die ihresgleichen suchen."

Druck durch Südafrika und Übersee
Zum Anfang der Zitrussaison hatte Sanllo noch Schwierigkeiten, da das Angebot aus Südafrika und von Übersee durch die Verzögerungen der Containerfracht verspätet auf den Markt kam. "Hierdurch lief die Saison noch bis Anfang November, wodurch es auch Probleme bei der Nachfrage gegeben hat. Doch sind wir mittlerweile wieder gut in der Saison drin." Die Ware kann in ganz Deutschland direkt aus Spanien angeboten werden, sagt Bach. "In Venlo liefern wir die Ware über eine Spedition und in Deutschland haben wir drei Plattformen, worüber die Ware ebenfalls kommissioniert werden kann." 

Kakis von Hagel beeinträchtigt
Was in diesem Jahr wiederum schwieriger lief, seien die Kakis. "Es hat bei den Kakis riesige Qualitätsunterschiede gegeben, weil viele Kakis das Hagelunwetter im Oktober in Valencia abbekommen haben. Dadurch ist etwa 50% der Ernte vernichtet worden, wovon wir allerdings nur zum Teil betroffen gewesen sind." Bach konnte uns zudem mitteilen, dass Sanllo eine besondere Kühltechnik entwickelt habe, wodurch die Kakis von Oktober bis in den April hinein angeboten werden können. Verkauft werden die Früchte an den Großhandel, Großmärkte, den Lebensmitteleinzelhandel und Zulieferer des LEHs. 

Internationaler Verkauf
"Wir können die Kakis LKW-weise anbieten und bisher kamen sie auch sehr gut an. Der Verkaufspreis liegt bei 7 Euro pro Kolli, das heißt für eine 4,5 Kilokiste mit 12er, 14er 16er und 18 Kalibern. Diese können wir auch individuell justieren, womit wir auch in Asien, Kanada und den Vereinigten Arabischen Emiraten sehr erfolgreich. In die Emiraten können wir mehrere Container pro Woche liefern. Mittlerweile haben wir eine kunst- und klebstofffreie Verpackung kreiert, mit der wir sie vermarkten können. Dadurch, dass wir auch selbst Produzenten sind, sind wir bei den Tonnagen, die wir anbieten können, auch sehr flexibel." 

"Aktuell bieten wir Standschachteln an, in denen fünf Orangen, aber auch Kakis verkauft werden können. In verkleinerter Form könnte man diese wiederum auch für Clementinen oder für Paraguayos und Steinfrüchte nutzen." Bach ist zudem aufgefallen, dass im Handel und im Discounter in diesem Jahr zu kleinsten Preisen primär lose Ware angeboten, während verpackte Ware eher in kleineren Schalen oder selten zu sehen war. "Wir verkaufen unter dem Namen Sanllo nur 1A-Früchte, die gepflegt in Kisten transportiert werden." 

Das Unternehmen Sanllo wird nun in der dritten Generation von Roberto Sancristobal Llobell geführt. Sanllo bietet verschiedene Früchte aus dem Mittelmeerraum an und vertreibt diese unter anderem in Asien, Kanada, den USA, den VAE, Deutschland und weiteren Ländern.

Weitere Informationen:
Martin Bach
Sanllo Deutschland GmbH
Mörsenbroicher Weg 191
40470 Düsseldorf 
+49 (0)211 64131320
[email protected] 
www.sanllo.de