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Fairfruit Group investiert in portugiesisches Kompetenzzentrum

"Wertschöpfung und Nachhaltigkeit sollen in der Region bleiben"

Mit der Verladung der letzten Granatäpfel wurde die portugiesische Fruchtsaison der Fairfruit Group letzte Woche offiziell beendet. Man blickt insgesamt auf eine erfolgreiche Saison zurück. Parallel zur Vermarktungssaison hat das international agierende Fruchthandelsunternehmen (mit Schwerpunkt Eigenproduktion) ein hochmodernes Kompetenzzentrum in Südportugal errichtet. Die zweite Bauphase soll zu Beginn der neuen Saison fertiggestellt werden, heißt es auf Nachfrage.

Anfang Mai startete man in die diesjährige Steinobstkampagne, welche durch eine strategische Ausweitung im Norden Portugals bis Ende August erweitert werden konnte. "Bei den Granatäpfel haben wir Ende August mit Acco begonnen und haben diese Woche die letzten Wonderful an die Kunden verladen. Mit der Fruchtqualität  bei den Steinfrüchten und Granatäpfeln waren wir insgesamt sehr zufrieden", bilanziert CEO Pascal Felley rückblickend.

Packstation und Industrie-Anlage
Währenddessen kam auch der Neubau des neuen Packhauses im südportugiesischen Beja in Schwung. Felley: "Das Packhaus war ein "Muss", da wir im Anbaugebiet viele Anlagen gepflanzt haben und dementsprechend auch die passende Infrastruktur dazu benötigen. Nach einer corona-bedingten Verzögerung im Bau konnten wir erst dieses Jahr in Betrieb gehen. Das gesamte Packhaus hat 8.000m² Hallenfläche, Strom produzieren wir größtenteils selbst mit einer Photovoltaik-Anlage. Neben der allgemeinen Ausstattung wie Kühlzellen, Sortier- und Verpackungshallen, verfügen wir auch über vier Reifezellen für die Nachreifung unserer Früchte."


Einblick in die Packstation / Bild: Fair Fruit Group

Außer der Aufbereitung und Verpackung frischer Früchte möchte man sich zunehmend der Verarbeitung portugiesischer Obsterzeugnisse widmen. "Die Industrie-Anlage unserer Halle - inklusive Frosttunnel für die Aufbereitung und Entkernungsanlage welche die Granatapfelkerne aus den Früchten nimmt - befindet sich nun in der letzten Bauphase. Eine künftige Erweiterung dieser Aktivitäten ist bereits in dieser Bauphase berücksichtigt, sodass wir unsere Anlagen bei Bedarf problemlos ausweiten können", schildert Felley.

"Wir wollen die gesamten Früchte verwerten, auch jene die nicht den Ansprüchen des Frischmarktes entsprechen. Bei den Granatäpfeln wollen wir Kerne anbieten, bei Steinobst geht es eher in Richtung getrocknete und tiefgefrorene Produkte sowie Fruchtsaftkonzentrat. Diese Verarbeitungsprodukte wird es dann sowohl in konventioneller als auch in biologischer Form geben. Uns ist es besonders wichtig, dass Wertschöpfung und Nachhaltigkeit in der Region bleiben", fährt Felley fort.


Modernste Sortier- und Verpackungstechnik steht am neuen Standort zur Verfügung / Bild: Fair Fruit Group

Externer Servicedienstleister
Darüber hinaus wird die Fairfruit Group auch als externer Servicedienstleister für Dritte auftreten. "Portugal hat traditionell sehr enge wirtschaftliche Beziehungen zu Brasilien und andern Ländern in Mittel- und Südamerika. Die portugiesischen Kunden in Portugal wollen dieses Importobst ebenfalls reif essen", weiß Felley. "Ein Lieferant aus Brasilien liefert beispielsweise Exoten an den hiesigen LEH. Wir kümmern uns in seinem Auftrag um die Qualitätskontrolle, Sortierung, Reifung, Verpackung und Auslieferung zu den Kunden. Sowohl die Lieferanten aus Übersee als auch die Importeure wollen kürzere Wege und benötigen somit einen Dienstleister vor Ort, der in der Lage ist schnell und flexibel zu reagieren."

Weitere Informationen:
Fairfruit Group
[email protected] 
www.fairfruit.com