"Die Preise für unsere Äpfel auf der Versteigerung waren sehr zufriedenstellend, fast alle lagen auf oder über den Preisen von 2020. Das ist ein sehr gutes Ergebnis, wenn man bedenkt, dass bei einigen sehr renommierten Sorten die Erträge 2021 sogar höher waren als 2020", so Markus Tscholl, Koordinator der Südtiroler Obstversteigerung.
"Bei der Sorte Gala hatten wir etwas höhere Notierungen als 2020, und auch die Felderträge waren höher. Es war ein hervorragendes Jahr für die Gala-Produzenten. Auch die Erzeuger der Sorte Golden waren zufrieden mit stabilen oder nahezu stabilen Preisen und kaum veränderten Mengen. Wenn man bedenkt, dass wir in Europa von einer höheren Produktion als 2020 sprechen, hätte ich nicht geglaubt, dass sich die Ergebnisse von vor einem Jahr bestätigen würden."
Dasselbe gilt für die Sorte Red Delicious, bei der die Mengen leicht zurückgingen und die Preise gleich blieben wie vor einem Jahr, während bei der Sorte Granny die Mengen deutlich zurückgingen und die Preise stark anstiegen.
"Auf der Käuferseite haben wir gut mit Spanien, Deutschland und Österreich zusammengearbeitet, aber es ist auch erwähnenswert, dass wir mehrere neue italienische Kunden hatten, was uns sehr freut. Unsere gesamte Versteigerungsproduktion ist bereits verkauft und verschifft, nur die späteren Sorten wie Pink und Fuji warten noch auf die Versteigerung", unterstreicht Tscholl.
Mit einer Kundenzahl, die der der Erzeuger fast gleichkommt (550 registrierte Käufer und 760 Erzeuger), ist die Asta Frutta Alto Adige eine der historischen Apfelverkaufsorganisationen der Region, denn die ersten Erfahrungen gehen auf das Jahr 1960 zurück. Die Gesamtanbaufläche der 760 Erzeuger beträgt mehr als 900 Hektar mit einem erwarteten Volumen von etwa 45.000 Tonnen Äpfeln.
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