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"Wir teilen unsere geothermische Energiequelle mit der örtlichen Therme"

"Wir teilen unsere geothermische Energiequelle mit dem örtlichen Kurort", sagt Wolfgang Steiner von Steiner Gemüsebau. In ihrem neuen Gewächshauskomplex, der in Zusammenarbeit mit Perlinger Gemüse gebaut wurde, werden sie völlig ohne fossile Brennstoffe anbauen und die Erdwärme zur Erwärmung der Gewächshäuser nutzen. Das zeigt, wie eng sie mit der Gemeinde Geinberg verbunden sind und die Region nicht nur mit biologischen Lebensmitteln, sondern auch mit Arbeitsplätzen und Ausbildungsmöglichkeiten im Gartenbau versorgen wollen. "Das Beste war die einstimmige Unterstützung durch die Gemeinde und die Einwohner von Geinberg; es war eindeutig kein einseitiger Plan", fügt Wolfgang hinzu.

Das Unternehmen baut bereits seit einigen Jahren Tomaten, Paprika und Erdbeeren in Bayern an und wird demnächst in das österreichische Dorf Geinberg expandieren. "Wir dachten uns, wenn wir in Bayern Bio-Lebensmittel anbauen können, können wir das auch in Österreich tun. Die Gesetzgebung für Bio-Bauern ist die gleiche, und unser Ziel ist es, den höchstmöglichen Standard zu erreichen. Außerdem sehen wir eine wachsende Nachfrage nach Bio-Gemüse in Österreich. Mit unserem neuen großen Gewächshaus können wir diese Nachfrage genau zum richtigen Zeitpunkt befriedigen."

Konzeptentwurf für die Gewächshäuser in Geinberg, Österreich

Steiners Gewächshäuser in Emmerting, Deutschland

Zusammenarbeit mit Perlinger Gemüse
Das bayerische Familienunternehmen Steiner begann vor weniger als zwei Jahren, die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit mit dem österreichischen Unternehmen Perlinger Gemüse zu erörtern. "Wir wussten, wenn wir in Österreich wachsen wollen, arbeiten wir mit ihnen zusammen und bündeln unsere Kräfte in Produktion und Vertrieb. Es ist kaum zu glauben, dass wir im Februar letzten Jahres mit der Planung begonnen haben, und nicht einmal zwei Jahre später ernten wir die ersten Tomaten und Paprika aus unserem gemeinsamen Projekt."

Zufälligerweise ist die Firma Perlinger ein Familienunternehmen mit genau der gleichen Struktur wie Steiner Gemüsebau: ein Vater arbeitet mit seinen beiden Söhnen zusammen, aber noch wichtiger ist, dass die Ziele der beiden Unternehmen nahtlos zusammenpassen. "Die Zusammenarbeit läuft gut, und wir streben beide den höchstmöglichen Standard in der biologischen Produktion an. Es war uns allen wichtig, das Gewächshaus in die örtliche Umgebung zu integrieren, damit wir nicht vom Dorf abgekoppelt sind. Wir wollen die Menschen über die wichtige Funktion des Gartenbaus in unserer zukünftigen Lieferkette aufklären", erklärt Wolfgang.


LEDs im Gewächshaus in Emmerting


Wolfgang Steiner

Bildungszentrum für Lebensmittel
Die Steiners möchten, dass ihr neuer Gewächshauskomplex mehr ist als nur eine Produktionsstätte für Lebensmittel. "Wir hoffen, es zu einem Erlebnisort für Menschen zu machen, die mehr über Gewächshäuser und ökologischen Gartenbau erfahren wollen. Wir wollen der Öffentlichkeit zeigen, dass Nachhaltigkeit nicht zwangsläufig mit kleinen Bauernhöfen einhergeht, sondern dass auch große Unternehmen auf Nachhaltigkeit setzen können. Schließlich spielen auch große Gewächshäuser eine Rolle in der groß angelegten Lebensmittelproduktion. Wir wollen die Botschaft vermitteln, dass wir Projekte wie dieses brauchen, um gesunde und sichere Lebensmittel zu produzieren. Die Fertigstellung dieses Gewächshauskomplexes wird einen positiven Impuls geben, um einem größeren Publikum zu erklären, wie die Gewächshausproduktion funktioniert."

In ihrem bestehenden Gewächshaus in Bayern hat der vergangene Sommer dem Team einiges abverlangt, da das ständig wechselnde Wetter eine täglich aktualisierte Klimakontrolle erforderte. Im LED-beleuchteten Gewächshaus lief es gut, aber die Freilandkulturen hatten mit dem unbeständigen Wetter zu kämpfen. "Letztendlich konnten wir alles unter Kontrolle halten, aber wir mussten das Klima ständig anpassen, was sich auf die Produktion auswirkte", erklärt Wolfgang. "Ich denke, dass wir jetzt endlich das richtige Gleichgewicht zwischen Sommer- und Winterproduktion gefunden haben."

Das Unternehmen gibt sich große Mühe, seine Mitarbeitenden zu motivieren und zu binden. "Es ist nicht einfach, die richtigen Leute zu finden, aber wir haben viele Schritte unternommen, um unsere Gastfreundschaft zu verbessern. Wir vermieten Wohnungen an unsere Arbeitskräfte in nahe gelegenen Dörfern, bieten Hilfe bei den Steuern und langfristige Verträge an. Für das neue Produktionsgebiet streben wir einen ähnlichen Ansatz an, denn wenn wir uns bemühen, die richtigen Leute an das Unternehmen zu binden, können wir auch etwas mehr tun."

Für weitere Informationen:
Steiner Gemüsebau
www.gemuesebau-steiner.de

 

Perlinger Gemüse
www.perlinger-gemuese.at

Erscheinungsdatum: