Eine ruhige Nachfrage nach deutschen Speisekartoffeln präge den inländischen Markt. Saison bedingt habe es bisher einen beträchtlichen Angebotsüberhang vor allem von medium Qualitäten gegeben. Die Notierung im Bundesland NRW sei überwiegend stabil, berichtet das Kartoffelhandelshaus Weuthen im neuesten Lagebericht.
"Wir erwarten in den kommenden Wochen Exportchancen für grobfallende Ware. Unsere Hochertragssorten eignen sich auch hervorragend für den Export, weil dort grobfallendere Ware gewünscht ist. Wir sind regelmäßig Käufer von Drillingen bis 40 mm und haben regelmäßig Bedarf an Verleseabgängen", heißt es ferner.
Für den Anbau 2022 erwartet man je nach Lieferzeit und Sorte nennenswerte Vertragspreissteigerungen und sehr attraktive Vertragspreise. Zudem sei für die Frühkartoffelsaison 2022 eine Anbauausdehnung in den traditionellen Frühregionen, Rheinland, Pfalz, Baden und Ost Niedersachsen in der Planung.
Anbaubetriebe mit Lagerkapazitäten gesucht
"In Mitteldeutschland suchen wir im nächsten Jahr und mit weiterem Wachstumspotential für die Zukunft Anbauer mit Lagerung und vorzugsweise mit Beregnungsmöglichkeiten für unsere ertragreichen Fastfood-Sorten", schreibt man des Weiteren.
Weitere Informationen:
https://www.weuthen-gmbh.de/