Das Julius Kühn-Institut (JKI) erforscht am Standort in der Bergstraßengemeinde die Ursachen und die Bekämpfung von Krankheiten und Schädlingen im Obstbau. Kommendes Jahr zieht das Institut für Biologischen Pflanzenschutz (BI) aus Darmstadt in den Neubau nach Dossenheim. Das Gebäude besteht aus zwei quasi baugleichen, zueinander ausgerichteten Teilen mit jeweils eigenen Laboren, Büros und Funktionsflächen für BI und OW. "Beide Institute sind auf diese Weise unter einem Dach und behalten gleichzeitig ihre eigenen Bereiche", erklärt Professor Dr. Wilhelm Jelkmann, Leiter des Fachinstituts für Pflanzenschutz in Obst- und Weinbau (OW) des Julius Kühn-Instituts (JKI) im Gespräch mit der Rhein-Neckar-Zeitung.
"Mit dem neuen Gebäude machen wir einen großen Sprung nach vorne", freut sich Jelkmann und gibt ein Beispiel: In den Laboren tauschen Lüftungsanlagen die Luft nun pro Stunde achtmal aus. "Das ist heute Gang und Gäbe, bisher blieb nur die Öffnung des Fensters", muss der Institutsleiter schmunzeln. Das vor 50 Jahren errichtete Altgebäude sei energetisch am Ende, würde Brandschutzanforderungen nicht mehr genügen und wäre kaum wirtschaftlich zu sanieren gewesen. Apparaturen waren nicht mehr aufrechtzuerhalten. "Zudem ist der Platzbedarf der Arbeitsgruppen gestiegen und in der Forschung hat sich die Arbeit noch mehr von den Plantagen und Gewächshäusern ins Labor verlagert."
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Weitere Informationen:
Julius Kühn-Institut (JKI)
Professor Dr. Wilhelm Jelkmann
- Bereich Obstbau -
Schwabenheimer Straße 101
69221 Dossenheim
https://www.julius-kuehn.de/ow/