Bei Beeren stehen seit Jahren die Zeichen auf Expansion. Um den weltweit steigenden Bedarf zu decken, legten Produktion und Handel zuletzt beachtliche Wachstumsraten hin. Dabei konzentriert sich das Plus nicht allein auf frische Beeren, auch industriell verarbeitete Beeren erfreuen sich einer wachsenden Beliebtheit, schreibt die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI).
Verbrauch steigt
Beeren sind nicht nur hierzulande gefragt. In den angelsächsischen Ländern wie Großbritannien oder den USA sind Beeren seit Jahren eine feste Größe auf dem Speiseplan. Die gesundheitlichen Vorzüge der Beeren haben sich mittlerweile rumgesprochen, so dass Verbraucher Beeren als Snack, morgens im Müsli oder Joghurt nicht mehr missen wollen. In Deutschland wie auch anderen Ländern Europas steigt der Verbrauch. Nur in den klassischen Produktions- und Exportländern Südeuropas ist der Verbraucher noch nach wie vor stark auf Erdbeeren fokussiert.
Flächenexpansion setzt sich nicht überall fort
Wer denkt, dass das Wachstum in allen Produktionsländern ungebremst weitergeht, irrt. Durch die zuletzt stattgefundenen massiven Flächenausweitungen und dem wachsenden Konkurrenzdruck wird es enger am Markt. Einige Länder haben aufgrund schlechter wirtschaftlicher Ergebnisse ihre Konsequenzen gezogen. Spanien ist hier zu nennen, dass durch den Druck Marokkos seine Himbeerfläche einschränkte. Deutschland reagiert ebenfalls. Die Gründe sind dieselben. Zunächst verlor der deutsche Freilandanbau an Boden, 2020 war dies erstmals beim geschützten Anbau der Fall.
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