Laut einer vom französischen Privatfernsehsender TF1 in Auftrag gegebenen Studie sind französische Lebensmittel in Supermärkten durchschnittlich 15% teurer als im Rest der Europäischen Union. Dieser Preisunterschied wird durch die Qualität der Produkte und die höheren Arbeitskosten in Frankreich gerechtfertigt.
Allerdings treibt der Preisunterschied einige Franzosen nach Deutschland, um dort einzukaufen. "Das Essen ist dort viel billiger. Es lohnt sich." Obst und Gemüse sind über die Grenze sogar 27% günstiger.
"Es ist offensichtlich, dass Deutschland mehr Harddiscounter als Frankreich hat, welches als Land der SB-Warenhäuser gilt. In Frankreich ist die Auswahl mit rund 20.000 Artikeln in SB-Warenhäusern viel größer, während der Harddiscounter in Deutschland nur 1.000 bis 1.500 verschiedene Artikel im Angebot hat", erklärt Yves Puget, Direktor von LSA.
Frankreich bietet ein breiteres Angebot, aber auch die Arbeitskosten sind dort höher und wirken sich ebenfalls auf den Endpreis der Produkte aus.
Quelle: www.lci.fr