Bio-Möhren
Möhren profitieren in ihrer Entwicklung von dem diesjährigen kühlen und niederschlagsreichen Sommer. Bei Bio-Möhren hat dies zu einem größeren Angebot, einer hohen Werbeintensität und einer steigenden Nachfrage geführt, meldet die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI).
Die günstigen Witterungsbedingungen haben dafür gesorgt, dass sich die Möhrenbestände in diesem Jahr gut entwickelt haben. Dies gilt sowohl für Bio-Möhren als auch für konventionell erzeugte Möhren. Damit ist die Marktlage vor allem bei Bio-Möhren eine ganz andere als im Jahr zuvor. 2020 herrschte bis in den August hinein eine knappe Warenverfügbarkeit mit Bio-Möhren. Entsprechend hoch waren die Preise, was geringere Werbeaktivitäten und kleinere Einkaufsmengen zur Folge hatte.
Den vollständigen Bericht samt Statistik finden Sie hier.
Broccoli
Schon Mitte August deutete sich in weiten Teilen der deutschen Produktion eine knappere Warenverfügbarkeit mit Broccoli an. Diese Situation hat sich mittlerweile verschärft und einen deutlichen Preisanstieg zur Folge, meldet die AMI in einem weiteren Bericht.
Im deutschen Anbau sind die Erntemengen sowohl in den nördlichen als auch in den südlichen Regionen stark reduziert. In vielen Fällen reichen die Mengen zur Bedarfsdeckung nicht aus, und es müssen Kürzungen in Lieferprogrammen von teilweise bis zu 50% vorgenommen werden. In begrenztem Umfang wird Ware aus dem Ausland, vor allem aus den Niederlanden, disponiert. Ein Ausgleich der Defizite ist damit aber nur teilweise möglich. Die Preise auf der Erzeugerebene sind in dieser Woche deutlich gestiegen, dies ist auch auf den Großmärkten sichtbar. Für die kommende Woche geht man meist von einer Konsolidierung des erreichten Preisniveaus aus.
Den vollständigen Bericht samt Statistik hierzu finden Sie hier.