Derzeit macht die alte Ernte von Granatäpfeln aus Peru und Chile auf dem europäischen Markt Platz für das neue Angebot aus Ägypten, Israel und Spanien. "Traditionell waren die Wochen 30 bis 34 immer ein Garant für gute Umsätze, weil es eine Lücke zwischen den Saisons gab. In diesem Jahr sind Ägypten, Spanien und Israel jedoch sehr früh dran, so dass die Preise auf einem ähnlichen Niveau bleiben", sagt Mike Looije von Yex.
"Übrigens sind die Preise immer noch ziemlich gut, aber man merkt, dass der Markt noch etwas zurückhaltend ist und auf die große Welle wartet", sagt Mike.
Nach Angaben des Importeurs verlief die Saison in Übersee gut. "Wir haben eine ganze Reihe von Granatäpfeln aus Peru und Südafrika importiert. Was den Preis angeht, war es eine gute Saison. Das Angebot war um 40% geringer, vor allem aus Peru, und so verlangten die Erzeuger logischerweise auch einen guten Preis."
"Wir kommen jetzt wirklich in die Umstellungssaison mit den frühen Sorten. Jede Sorte hat ihren eigenen Geschmack und ihre eigene innere und äußere Farbe, man muss also aufpassen, was man kauft", so Mike. "Zum nächsten Jahr hin wird es spannend, ob die verfügbare Menge aus Peru noch weiter sinkt. Die große Frage ist also, ob die Preise noch weiter steigen werden. Yex arbeitet jedoch seit Jahren mit seinen Stammproduzenten zusammen, was eine ganzjährige Verfügbarkeit garantiert."
Was die Verkäufe betrifft, so ist Mike nicht besorgt. "Die Nachfrage nach Granatäpfeln steigt weiter an. Das gilt sowohl für die normalen Granatäpfel als auch für die Kerne. Die verarbeitende Industrie ist ein wichtiger Kunde geworden. Corona hat die Nachfrage nach gesunden Lebensmitteln nur verstärkt. Heutzutage bietet jeder Kunde Granatäpfel an, was vor ein paar Jahren noch ganz anders war."
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