Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik rechnen die auf Marktobstbau ausgerichteten Thüringer Obstbaubetriebe in diesem Jahr bei Süßkirschen mit einem Hektarertrag von 8,3 Tonnen. Die Ertragserwartung liegt somit um mehr als das doppelte über dem erzielten Ertrag des Vorjahres (+3,8 Tonnen je Hektar). Das langjährige Mittel der Jahre 2015 bis 2020 (6,7 Tonnen je Hektar) wird nach dieser ersten Schätzung um 24 Prozent übertroffen. Die erwartete Erntemenge beläuft sich auf rund 2 300 Tonnen Süßkirschen. Insgesamt steht in Thüringen eine Fläche von rund
276 Hektar Süßkirschen im Ertrag.
Für die Sauerkirschen wird ein Ertrag von 10,2 Tonnen je Hektar erwartet. Die Ertragserwartung steigt gegenüber dem Vorjahr (+6,7 Tonnen je Hektar) um mehr als die Hälfte. Der langjährige Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2020 von 9,7 Tonnen je Hektar wird nach dieser ersten Schätzung um 5 Prozent übertroffen. Insgesamt wird eine Erntemenge von rund 1 800 Tonnen Sauerkirschen erwartet. Die ertragsfähige Fläche beträgt insgesamt rund 177 Hektar.
Erste Süßkirschensorten sind reif: Ernte beginnt
Mit leichter Verspätung startet auch in Niedersachsen die Süßkirschenernte, meldet der NDR. An der Niederelbe werden auf rund 500 Hektar Süßkirschen angebaut. Etwa die Hälfte der Kirschbäume ist mit einem Dach versehen, damit die Früchte bei Niederschlag nicht platzen. Das Alte Land gilt als größtes zusammenhängendes Obstanbaugebiet Nordeuropas. Auf den rund 10.000 Hektar Anbaufläche an der Niederelbe werden vor allem Äpfel angebaut, daneben Süßkirschen, Pflaumen und Birnen.
Auch in der Region Hannover haben Obstbauern mit der Ernte von Süßkirschen begonnen. In der Summe habe man dieses Jahr eine sehr gute Qualität, sehr gute Fruchtgrößen und Zuckergehalte. Die Menge werde wegen Frostschäden nicht so ausfallen wie erhofft.
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