Zum traditionellen Saisonabschluss am Johannistag hatte sich die Verfügbarkeit von Spargel merklich eingeschränkt. Ware in Topqualität war selten und dementsprechend teuer. Zu dünne Produkte oder solche mit abschwächender Qualität waren häufiger vorzufinden. Es etablierte sich punktuell also eine weite Preisspanne. Bestände der Vorwoche beeinträchtigen mancherorts zunächst die Unterbringung frischer Artikel. Generell konnte eine gewisse Kundensättigung festgestellt werden, denn das Interesse war doch recht begrenzt. Vor allem bis Mittwoch generierten die Stangen kaum Beachtung. Erst zum Wochenende hin beschleunigte sich der Umschlag, jedoch hatten die Händler vorher meistens ihre Forderungen reduzieren müssen. Im Bereich der weißen und violetten Partien ergänzten polnische Abladungen das Geschehen. Beim Grünspargel komplettierten Chargen aus Ungarn und Italien das europäische Sortiment. Erste Importe aus Mexiko kosteten in Hamburg 4,50 € je 500-g-Bund.
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Äpfel
Die Präsenz europäischer Partien verminderte sich offensichtlich. Die Qualität überzeugte oftmals und da sich die Verfügbarkeit einengte, verharrten die Bewertungen oftmals auf ihrem bisherigen Niveau.
Birnen
Südafrikanische und chilenische Zufuhren dominierten augenscheinlich. Die Nachfrage war insgesamt eher schwach, der Fokus lag eher auf dem Sommerobst. Eine verringerte Bereitstellung stützte aber die bisherigen Notierungen.
Tafeltrauben
Die Abladungen aus Italien intensivierten sich massiv. Die ausgedehnte Verfügbarkeit italienische Produkte erschwerte den Absatz der ägyptischen Partien, die sich leicht verstärkten.
Erdbeeren
Die Präsenz inländischer Früchte wuchs nochmals an. Allerdings konnte die Güte nicht immer überzeugen. So etablierte sich eine weite Preisspanne, denn Produkte mit Topqualität waren selten, während Klasse II-Offerten häufiger auftraten.
Aprikosen
Spanische Zugänge herrschten vor. Insgesamt war das Interesse recht positiv, das sommerliche Wetter intensivierte den Kundenzugriff. Die Qualität überzeugte immer häufiger.
Kirschen
Spanische Abladungen dominierten vor türkischen. Generell hatte sich das Interesse augenscheinlich verbessert, die Abwicklung beschleunigte sich. Vor allem die Früchte ab 28 mm+ waren beliebt und konnten flott umgeschlagen werden.
Pfirsiche und Nektarinen
Die Versorgung hatte sich zwar etwas eingeschränkt, genügte aber, um den Bedarf zu decken. Spanische Anlieferungen prägten die Szenerie vor italienischen.
Zitronen
Importe aus Südafrika spielten die zweite Geige. Die südafrikanischen Abladungen verstärkten sich massiv. Die Bewertungen bröckelten demzufolge ab, auch die der spanischen Konkurrenz.
Bananen
Die Unterbringungsmöglichkeiten hatten sich eingeschränkt: Die Ferien und das hochsommerliche Wetter begrenzten das Interesse. Die Verfügbarkeit fiel verschiedentlich zu üppig aus.
Blumenkohl
Einheimische Partien dominierten augenscheinlich. Das Interesse war nicht besonders stark ausgeprägt. Es konnte ohne Schwierigkeiten gestillt werden. Die Bewertungen bröckelten oftmals ab.
Salat
Bei Kopfsalat waren Deutschland und Belgien zu fast gleichen Teilen tonangebend. Die Verfügbarkeit hatte sich nicht wesentlich verändert. Das Interesse verstärkte sich derweil. Demzufolge tendierten die Bewertungen verschiedentlich aufwärts.
Tomaten
Niederländische und belgische Anlieferungen herrschten vor. Die Versorgung hatte sich nicht wesentlich verändert. Sie reichte aus, um die Nachfrage zu decken. Die Unterbringungsmöglichkeiten hatten sich verbessert.
Gemüsepaprika
Niederländische Offerten prägten die Szenerie. Das Interesse war durchaus freundlich und wurde ohne Schwierigkeiten gestillt. Die Märkte berichteten von anziehenden Notierungen bei den roten und gelben Partien.
Quelle: BLE