Die Produktion von südafrikanischen Zitrusfrüchten, hauptsächlich Soft-Zitrusfrüchten, neuen Orangensorten, Zitronen und Limetten wird im Wirtschaftsjahr 2020/21 voraussichtlich weiter stark wachsen, basierend auf der Zunahme von Anbaufläche, besseren Erträgen, vielen hochwertigen Neuanpflanzungen, die demnächst in die volle Produktion gehen, sowie die minimalen Auswirkungen von COVID-19 auf das Arbeitskräfte- und Betriebsmittelangebot.
Dieser Anstieg wird z.T. durch Dürre im Ostkap sowie Hagelschäden in Produktionsgebieten von Mpumalanga ausgeglichen. Die zollfreien Exporte aller Zitrussorten in die Vereinigten Staaten gemäß dem African Growth Opportunity Act (AGOA) erreichten im Jahr 2020 mit 91.402 t einen Höchststand und werden voraussichtlich 2021 noch jährlich weiter steigen, da die Vereinigten Staaten immer noch als Premium-Markt gelten.
Flächen mit Grapefruit bepflanzt
Die Anbaufläche für Grapefruit wird von 8.259 Hektar in der Saison 2019/20, um 5% auf 8.700 Hektar in 2020/21 steigen. Damit reagiert die Branche auf die weltweit steigende Nachfrage, insbesondere in Europa, Asien und dem Nahen Osten.
Die obige Abbildung zeigt die Zunahme der Grapefruit-Pflanzungen seit der Saison 2014/15. Der Spitzenwert der in 2012/13 verzeichneten Anbaufläche wurde allerdings nicht erreicht. Limpopo ist das führende Anbaugebiet für Grapefruit mit 56% der Gesamtanbaufläche, gefolgt von Mpumalanga (21%), Kwa-Zulu Natal (11%), Nordkap (7%), Ostkap (5%) und dem Westkap (weniger als 1%).