Laut einem Stern-Artikel ist Bill Gates der größte Besitzer von Landwirtschaftsflächen in den USA. Demnach sollen die Gates 110.000 Hektar Land ihr Eigen nennen. Genutzt werden diese Flächen primär für den Gemüseanbau. Der US-amerikanische Sender NBC hatte berichtet, dass auf einer Fläche von etwa 28.000 Hektar im Staat Louisiana Sojabohnen, Mais, Reis und Baumwolle angebaut werden. Zudem würden in Washington größere Flächen mit Kartoffeln angebaut, die von McDonald's zu Pommes frites verarbeitet würden.
Gates stellte in der Vergangenheit bereits klar, dass mit diesem Anbau kein Beitrag zum Umweltschutz geleistet werden soll, sondern es bloß eine Investition der Investment-Firma Cascade sei. Dennoch beteuert Cascade, dass es ihnen auch um ein nachhaltiges Investment ginge.
Problematisch ist hierbei vor allem, dass Acker- und Weideflächen in den USA zunehmend teurer werden und sowohl von Gates Firma als auch einigen anderen Großinvestoren vermehrt aufgekauft werden. Dabei wird auch auf die Zusammenarbeit mit der NGO "Leading Harvest" hingewiesen. Farmer und Aktivist John Quarterman aus Georgia erkennt darin jedoch ein taktisches Manöver seitens Gates, um schwierigen Fragen zu entgehen.