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Markus Schneider (Frutania) zur diesjährigen, deutschen Beerenernte

"Trotz aller Herausforderungen rechnen wir mit einer erfolgreichen Beerenkampagne"

Trotz des rekordverdächtig kalten Aprils ist die heimische Erdbeerernte nun im vollen Gange. Auch auf den Anbaubetrieben der Vermarktungsfirma Frutania GmbH wachsen und gedeihen nun vollauf Tunnel- und Freilanderdbeeren. Obwohl der Kälteeinbruch die Ernte sämtlicher Beerenfrüchte erheblich verzögert hat, rechne man mit einer erfolgreichen, einheimischen Kampagne, kommentiert Geschäftsführer Markus Schneider auf Nachfrage. 

"Durch den Mangel an Sonneneinstrahlung haben die Erdbeerbestände zweifelsohne gelitten. Auch der Mai ist bisher relativ feucht und dunkel gewesen, weshalb sich die Abreife in den Tunneln sehr langsam entwickelt hat", erläutert Schneider, der allerdings mit normalen Erträgen rechnet. Außer Tunnelerdbeeren stoßen mittlerweile auch die ersten, kleineren Mengen an Freilanderdbeeren auf den Markt. "Wir beobachten derzeit einen guten Heranwuchs und erwarten aufgrund dessen, dass die gesamte Produktionsmenge etwa auf dem Vorjahresniveau liegen wird."

Die Frutania GmbH ist Lizenznehmer der neuen Stellagensorte AK43 bzw. „Eve’s Delight 2“ . Diese ertragsreiche, remontierende Sorte eignet sich sehr gut für die Vermarktung im Sommer (Juni-Juli)

Himbeeren: Hohe Produktionskosten prägen den Markt
In der KW 24 - etwa zwei Wochen später als üblich - werden voraussichtlich die ersten deutschen Himbeeren eintreffen. Mit einem Marktanteil um 50% der deutschen Erträge und einer ganzjährigen Lieferfähigkeit haben die Himbeeren bei der Frutania einen sehr hohen Stellenwert, bestätigt Schneider. "Momentan ist spanische Ware bedarfsdeckend verfügbar. Generell ist der Wettbewerb außerhalb der einheimischen Saison extrem groß bei steigenden Produktionskosten. Aufgrund der allmählichen Saisonverlängerung und Sortenentwicklung sind deutsche Himbeeren mittlerweile bis in den Oktober hinein erhältlich."


Eine Himbeere der Sorte Diamond Jubilee 

Brom- und Johannisbeeren: Nische im deutschen Anbau
Brombeeren aus der Region Oberkirch seien bereits ab kommender Woche in begrenzten Mengen verfügbar, fährt Schneider fort. "Die Volumina sind in den letzten Jahren etwa gleich geblieben und einen Riesenschub wird es aus meiner Sicht nicht geben. Brombeeren umfassen verhältnismäßig etwa 15-20 Prozent der gesamten Himbeermengen und sind somit eher eine ergänzende Nische in unserem Portfolio."


Brombeeren aus deutscher Erzeugung

Beim letzten Bauabschnitt am heutigen Standort in Grafschaft-Ringen wurde gezielt in Lagertechnik investiert. Schneider: "Gerade bei Johannisbeeren ist unser Spezialisierungsgrad sehr hoch. Durch geschützten Anbau und modernste Lagerung können wir mittlerweile bis in den Januar hinein deutsche Ware liefern."


Einblick in die Himbeeranzucht

Heidelbeeren: Erfreuliche Zuwachsraten
Durch modernste Tunnelanlagen gebe es laut Schneider nur minimale Sachschäden bei einheimischen Kulturheidelbeeren. "Wir rechnen deshalb mit normalen Erträgen im Tunnelanbau und einem plangemäßen Saisonauftakt in der KW 24." Wegen dem Sourcing in allen großen Anbaugebieten hat sich die Frutania GmbH im Laufe der Jahre zum ganzjährigen Heidelbeerlieferanten des Lebensmitteleinzelhandels entwickeln können. "Deutsche Ware gibt es vom Juni bis September, anschließend geht es bis Dezember weiter mit Südafrika und Chile (bis März). Zwischen März und Juni beziehen wir je nach Versorgungslage Ware aus Spanien, Marokko oder Portugal. Insgesamt ist der Heidelbeerkonsum nach wie vor stark wachsend."

Weitere Informationen:
Frutania GmbH
Markus Schneider
Heinrich-Lanz-Str. 3
D-53501 Grafschaft-Ringen
T +49(0)2641–9111–0
F +49(0)2641–9111–199
Beatrice.Schneider@frutania.de
http://www.frutania.de