Die BayWa verbuchte im Geschäftsjahr 2020 in Württemberg weniger Umsatz. Die Verantwortlichen sind dennoch zufrieden. Für Landwirte werden umweltrelevante Investitionen immer wichtiger. Der Konzern selbst investiert derzeit in Württemberg knapp 30 Mio. Euro, auch im Bereich des Obsthandels.
Im Obstbereich stieg der Umsatz auf 59 Mio. Euro (Vorjahr 55 Mio. Euro). „Die europaweit knappen Apfelernten sowohl 2019 wie 2020 sorgten für eine gute Vermarktungssituation bei einem stabil überdurchschnittlich hohen Preisniveau“, sagt Carolin Metzger, Referentin für den Bereich Obst. Dass viele Menschen aufgrund von Corona ein größeres Augenmerk auf gesunde und vitaminreiche Ernährung legen, habe die Nachfrage nach Äpfeln insbesondere im Frühjahr 2020 verstärkt.
Vollpappe-Verpackungen
Äpfel, die der Münchner Agrarhändler verpackt, gibt es auch in plastikfreien Vollpappe-Verpackungen. Die Rohstoffe dafür stammen aus FSC®-zertifizierter Waldwirtschaft. FSC steht für Forest Stewardship Council – mit der Zertifizierung ist die nachhaltige Waldwirtschaft belegt.
In die Obst-Standorte der BayWa in Württemberg fließen 2020/2021 Investitionen von insgesamt rund 4,1 Mio. Euro. In Kressbronn wurde die Packstation modernisiert und erweitert, auf dem sanierten Dach des Obstgroßmarktes Ravensburg ist inzwischen eine neue Photovoltaik-Anlage in Betrieb; den Sonnenstrom verbraucht die BayWa vor Ort. In Ailingen wurde eine Verpackungsanlage für Steinobst installiert.
Weitere Informationen:
https://www.baywa.de/pflanzenbau_obst/obst/obsthandel/